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News-Blog Teil 1
21.12.2016

IS bekennt sich zu Anschlag in Berlin

Nach dem Anschlag in Berlin ermittelt die Polizei. Ist der festgenommene Verdächtige wirklich der Täter?
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Nach dem Anschlag in Berlin ermittelt die Polizei. Ist der festgenommene Verdächtige wirklich der Täter?
Foto: Bernd von Jutrczenka (dpa)

In Berlin ist ein Attentäter mit einem Lkw absichtlich in einen Weihnachtsmarkt gerast. Bei dem Terroranschlag wurden zwölf Menschen getötet und 49 verletzt. Unser News-Blog.

Hier geht es zum aktuellen News-Blog: Alle Neuigkeiten zum Anschlag in Berlin

Berlin unter Schock: Ein Lastwagen rast in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Zwölf Menschen sterben bei dem Anschlag im Dezember, 55 werden verletzt.
18 Bilder
Anschlag in Berlin: Lastwagen rast in Weihnachtsmarkt
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

18.11 Uhr: Brandenburger Tor nach Anschlag in Deutschlandfarben angestrahlt

Nach dem Anschlag ist das Brandenburger Tor am Dienstagabend in den Deutschlandfarben angestrahlt worden. Das Wahrzeichen der Hauptstadt solle ein Ort sein, "an dem man seine Trauer und Solidarität ausdrücken kann", sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) zuvor.

Foto: Paul Zinken

18.06 Uhr: Polizei verstärkt Kontrollen auf Weihnachtsmärkten

Lesen Sie dazu auch

Nach dem Anschlag in Berlin verstärkt die Polizei das Personal auf den Weihnachtsmärkten in Deutschland. Auch der Region gibt es mehr Kontrollen. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie hier: Advent unter Polizeischutz: Mehr Beamte in und um Augsburg.

17.19 Uhr: Attentäter drehte wohl Runde um Weihnachtsmarkt

Der Attentäter von Berlin soll erst eine Runde um den Weihnachtsmarkt gedreht haben, bevor er in die Menge fuhr - womöglich um Anlauf zu nehmen. Das berichtet der Spiegel, der auch neue Informationen zum getöteten polnischen Lkw-Fahrer nennt. Demnach wurde dieser durch einen Kopfschuss mit einer kleinkalibrigen Waffe getötet.

17.01 Uhr: Verdächtiger wurde nach Zeugen-Hinweis festgenommen

Die Polizei hat Zweifel, dass der festgenommene Verdächtige der Täter ist. Der Mann wurde an der Siegessäule festgenommen - basierend auf der Beschreibung eines Zeugen, der das Attentat beobachtet hatte.

16.48 Uhr: Sechs tote Weihnachtsmarkt-Besucher identifiziert

Sechs der auf dem Weihnachtsmarkt getöteten Menschen des Attentats wurden laut BKA identifiziert, berichtet N24. Demnach handelt es sich bei diesen Opfern um deutsche Staatsbürger. Ein siebtes Todesopfer ist der polnische Lkw-Fahrer, der vom Täter erschossen wurde.

16.43 Uhr: Weihnachtsmärkte in Berlin öffnen am Mittwoch wohl wieder

Am heutigen Dienstag sind die Weihnachtsmärkte in Berlin geschlossen. Laut Tagesspiegel sollen die anderen Märkte am Mittwoch wieder öffnen - ob der betroffene Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in dieser Woche wieder geöffnet wird, stehe aber noch nicht fest.

16.30 Uhr: 25 Opfer weiter im Krankenhaus - 14 schwer verletzt

Nach dem Terroranschlag sind 49 Menschen verletzt in Krankenhäuser gebracht worden. Davon seien 25 Patienten weiter in stationärer Behandlung, teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit am Dienstagnachmittag mit. 14 von ihnen seien sehr schwer verletzt. Die übrigen 24 seien am Dienstag aus den Kliniken entlassen worden.

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16.28 Uhr: Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Österreich geplant? Verdächtiger festgenommen

Auch in Österreich war wohl ein Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Salzburg geplant. Die Polizei nahm einen 25-jährigen Asylbewerber aus Marokko fest. Der Verdächtige soll Gespräche geführt haben, die auf solch einen Anschlag hindeuten, sagte der Sprecher der Salzburger Staatsanwaltschaft, Robert Holzleitner, am Dienstag.

16.17 Uhr: Stand-Besitzer in Berlin sind erschüttert

Auf den Berliner Weihnachtsmärkten zeigen sich die Stand-Besitzer erschüttert. Die Landsberger Lederkünstlerin Lova Rimini ist seit vielen Jahren auf dem Christkindmarkt am Berliner Gendarmenmarkt. "Heute Mittag wurden alle Märkte aus Solidarität mit den Opfern geschlossen", berichtet sie. Es sei eine große Aufregung. "Jede Sekunde fühlen wir mit den Opfern", sagt sie weiter. Dabei herrsche ein Gefühl der Machtlosigkeit - dennoch werde sie in Zukunft weitermachen.

16.01: Schausteller zeigen sich entsetzt über Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt mit zwölf Toten hat sich auch der Berufsverband der Schausteller entsetzt gezeigt. "Wir spüren tiefes Unverständnis und auch eine große Wut in uns, wenn wir über die Motive der Täter nachdenken", erklärte am Dienstag der Präsident des Deutschen Schaustellerbunds (DSB), Albert Ritter. Weihnachtsmärkte und Volksfeste stünden "für Lebensfreude, Toleranz und unser gesellschaftliches Miteinander".

In Berlin blieben die Weihnachtsmärkte am Dienstag auf Bitten des Senats geschlossen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) kündigte an, sämtliche Weihnachtsmärkte würden nun mit Steinbarrieren abgesichert.

15:53 Uhr: Weiterer Umgang mit Verdächtigem könnte sich noch heute entscheiden

Die Entscheidung über den weiteren Umgang mit dem Tatverdächtigen von Berlin fällt möglicherweise noch heute. "Es ist möglich, dass wir heute Abend entscheiden: Er ist es aus unsere Sicht nicht", sagte Generalbundesanwalt Peter Frank. BKA-Chef Münch sagte, es gelte die Ergebnisse der Spurensicherung abzuwarten. Berlins Polizeipräsident Klaus Kandt sagte, die Beschreibungen des geflüchteten Täters seien noch nicht konkret genug.

15.39 Uhr: Mehr Bundespolizei an Flughäfen, Bahnhöfen und Grenze

Nach dem Terroranschlag in Berlin zeigt die Bundespolizei in der Region Berlin und Brandenburg deutlich mehr Präsenz. Die Zahl der Einsatzkräfte an Bahnhöfen sowie an den beiden Flughäfen Tegel und Schönefeld sei verstärkt worden, sagte ein Sprecher am Dienstag. Zudem wurde die Fahndung in einem 30 Kilometer breiten Streifen an der Grenze zu Polen intensiviert. Die Beamten seien teils mit Maschinenpistolen und Schutzwesten ausgerüstet und zeigten diese auch offen.

15.19 Uhr: Merkel gedenkt am Tatort der Anschlagsopfer

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei einem Besuch am Tatort der Opfer des Anschlags auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin gedacht. Nahe der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche legte sie am Dienstag zusammen mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) weiße Rosen nieder. Auf Schildern, die an einem Mast über Blumen und Kerzen hingen, stand "Das Herz Berlins getroffen" und "Warum?". Danach gingen die Politiker auf dem Areal des geschlossenen Marktes weiter und sprachen mit Polizisten. In der Kirche trug sich Merkel in ein ausliegendes Kondolenzbuch ein.

Foto: Tobias Schwarz

14.48 Uhr: Feuerwehr: Zahlreiche Menschen lebensgefährlich verletzt 

Bei dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche haben zahlreiche Menschen lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Berlins Feuerwehrchef Wilfried Gräfling sprach am Dienstag von 18 lebensgefährlich Verletzten, von denen 3 bis zum Dienstagmorgen gestorben seien. Dadurch hatte sich die Zahl der Todesopfer auf dem Weinachtsmarkt auf elf erhöht. Außerdem wurde ein polnischer Lastwagenfahrer getötet. Er wurde auf dem Beifahrersitz des Lkw gefunden, der am Montagabend auf den Markt gelenkt worden war. Wer am Steuer saß, ist noch unklar. 14 Menschen erlitten laut Gräfling schwere Verletzungen, 17 wurden leicht verletzt.

14.44 Uhr: Generalbundesanwalt bestätigt Zweifel

Auch der Generalbundesanwalt hat Zweifel, ob der Festgenommene der Täter ist. Der Mann ist nach Angaben von Generalbundesanwalt Peter Frank möglicherweise nicht der Täter. Die Ermittler wüssten auch noch nicht, ob ein Täter oder mehrere Täter am Werk waren.

14.21 Uhr: Immer mehr Hinweise, dass der Festgenommene nicht der Täter ist

Es mehreren sich die Hinweise, dass der Festgenommene nicht der Täter ist. Im Führerhaus des Lastwagens war nach Angaben aus Sicherheitskreisen blutverschmierte Kleidung gefunden worden. Bei dem später in einiger Entfernung vom Tatort festgenommenen Tatverdächtigen sei dagegen keine mit Blut befleckte Kleidung gefunden worden. Ob dies darauf hindeuten könnte, dass der Mann noch im Lkw die Kleidung gewechselt haben könnte, blieb ebenfalls zunächst unklar.

Bei dem festgenommenen Tatverdächtigen sollen sich kaum Spuren gefunden haben, die auf einen Kampf hindeuten, wie der "Spiegel" aus hochrangigen Ermittlerkreisen erfahren haben will. Zudem habe man keine typischen Schmauchspuren an seinem Körper gefunden, die auf eine Schussabgabe schließen lassen. 

13.37 Uhr: Polizeipräsident: Festgenommener ist womöglich nicht der Täter

Der in Berlin festgenommene Terrorverdächtige hat den Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt möglicherweise nicht begangen. "Es ist in der Tat unsicher, dass es der Fahrer war", sagte Polizeipräsident Klaus Kandt am Dienstag

13.30 Uhr: Hat die Polizei den Falschen erwischt?

Die Berliner Polizei hat nach dem Attentat auf dem Weihnachtsmarkt nach einem "Welt"-Bericht einen falschen Tatverdächtigen gefasst. "Wir haben den falschen Mann", zitierte die Zeitung am Dienstag eine Quelle aus der Berliner Polizei. Damit ergebe sich eine neue Lage. "Denn der wahre Täter ist noch bewaffnet auf freiem Fuß und kann neuen Schaden anrichten", habe es aus der Polizei geheißen. Berlins Polizeipräsident Klaus Kandt sagte bei einer Pressekonferenz: "Wir werden jetzt mit allen Kräften klären, inwieweit sich der Tatverdacht erhärtet." Falls sich herausstelle, dass der Verdächtige nicht der Täter sei, werde natürlich weiter ermittelt.

13.21 Uhr: Polnischer Speditionsbesitzer: Lkw-Fahrer wies Kampfspuren auf

Nach Angaben des polnischen Speditionsbesitzers hat sich sein Fahrer wahrscheinlich gegen den mutmaßlichen Angreifer gewehrt. "Es war mit Sicherheit zu sehen, dass er gekämpft hatte", beschrieb Ariel Zurawski vor Journalisten ein Polizeifoto, auf dem er seinen Cousin zuvor identifiziert hatte. Auf dem Bild war demnach nur das Gesicht des Opfers zu sehen. Dieses war blutig und geschwollen, wie Zurawski sagte. "Es waren Stichwunden zu sehen", sagte er. Zudem habe die Polizei Zurawski mitgeteilt, dass sein Cousin Schussverletzungen aufwies. 

Mit dem Wagen der polnischen Spedition aus der Nähe von Stettin war ein mutmaßlicher Terrorverdächtiger am Montagabend in einen Berliner Weihnachtsmarkt gerast. Es wird vermutet, dass er den Lkw zuvor in Berlin entführt hatte. Der polnische Lkw-Fahrer wurde nach der Bluttat im Wagen gefunden. Er erlag seinen Verletzungen.

13.08 Uhr Beileidsbekundungen per Hashtag #IchbineinBerliner

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Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt haben zahlreiche Menschen in den sozialen Netzwerken ihr Beileid bekundet. Im Kurzbotschaftendienst Twitter war einer der meist genutzten Hashtags #IchbineinBerliner - eine Anspielung auf den berühmten Ausspruch des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy bei seinem Besuch in West-Berlin 1963. Viele Nutzer riefen unter dem Schlagwort #PrayforBerlin auf Twitter dazu auf, für die Opfer und ihre Angehörigen zu beten. Stark genutzt wurde auch der Hashtag #JesuisBerlin. Er ist eine Abwandlung des Schlagworts "Je suis Charlie" (Ich bin Charlie), das sich nach dem Anschlag auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" im Januar 2015 millionenfach verbreitete. 

Auch auf Facebook drückten zahlreiche Menschen nach dem Anschlag ihre Trauer und Solidarität aus. Oft geteilt wurde in den sozialen Netzwerken eine Zeichnung mit einem Herz in Schwarz-Rot-Gold sowie einer Friedenstaube und der Aufschrift "Ich bin ein Berliner".

12.51 Uhr: De Maizière: Kein Zweifel mehr an Anschlag in Berlin

Nach Angaben von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) handelte es sich bei der Todesfahrt eines Lkw auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin eindeutig um einen Anschlag. "Wir haben in der Zwischenzeit keinen Zweifel mehr, dass es sich bei dem schrecklichen Ereignis um einen Anschlag gehandelt hat", sagte de Maizière am Dienstag nach einer Sitzung des Sicherheitskabinetts. Nach seinen Angaben wurde ein Verdächtiger festgenommen; dieser streite die Tat jedoch ab. Der Festgenommene stammt nach de Maizières Worten "wohl aus Pakistan". Er sei Silvester 2015 eingereist und im Februar in Berlin aufgetaucht. Sein Asylverfahren sei noch nicht abgeschlossen. In den entsprechenden Terror-Dateien sei er bislang nicht vertreten.

12.31 Uhr: Lkw-Beifahrer mit kleinkalibriger Waffe erschossen

Der polnische Beifahrer des mutmaßlich als Terrorwaffe benutzten Lkw ist mit einer kleinkalibrigen Waffe erschossen worden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Sicherheitskreisen. Ob die Waffe von den Ermittlern bereits gefunden wurde, war zunächst unklar. Im Führerhaus des Lastwagens sei zudem blutverschmierte Kleidung gefunden worden. Bei dem später in einiger Entfernung vom Tatort festgenommenen Tatverdächtigen sei dagegen keine mit Blut befleckte Kleidung gefunden worden. Ob dies darauf hindeuten könnte, dass der Mann noch im Lkw die Kleidung gewechselt haben könnte, blieb ebenfalls zunächst unklar.

12.25 Uhr: Terror-Verdächtiger reiste Ende Dezember über Passau ein 

Der nach dem Lkw-Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt festgenommene Terrorverdächtige ist am 31. Dezember 2015 in einer Gruppe von etwa 15 Flüchtlingen nach Deutschland eingereist. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen vom Dienstag wurden die Personalien des Mannes von der Bundespolizei im bayerischen Passau aufgenommen. Am 19. Februar habe er in Berlin einen Asylantrag gestellt. Im Asylverfahren sei der Verdächtige als renitent aufgefallen, er sei zu Anhörungen nicht erschienen und habe erklärt, er verstehe die deutsche Sprache nicht.

12.13 Uhr: Zentralrat der Muslime: Die Saat des Hasses darf nicht aufgehen

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat seine tiefe Bestürzung über die Attacke auf den Berliner Weihnachtsmarkt ausgedrückt. "Der ZMD wird sich mit all seinen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einsetzen, dass die böse Saat, Panik, Hass und Zwietracht zwischen den gesellschaftlichen Gruppen und Religionen zu stiften, niemals aufgeht", sagte der Verbandsvorsitzende Aiman Mazyek am Dienstag in Berlin. Die Tat erinnere an die Attentate von Brüssel, Paris und Istanbul, "was uns Muslime zutiefst betroffen macht", fügte er hinzu. Den Täter müsse "die volle Härte unserer Gesetze treffen".

11.56 Uhr: Terror-Verdächtiger streitet Tat ab

Der nach dem Lkw-Attentat auf einen Berliner Weihnachtsmarkt festgenommene Terror-Verdächtige leugnet die Tat. Der 23 Jahre alte Mann streite bisher alles ab, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Sicherheitskreisen.

11:46 Uhr: Seehofer: Zuwanderungs- und Sicherheitspolitik neu justieren

Nach dem Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt fordert CSU-Chef Horst Seehofer eine Überprüfung und Neujustierung der deutschen Flüchtlingspolitik. "Wir sind es den Opfern, den Betroffenen und der gesamten Bevölkerung schuldig, dass wir unsere gesamte Zuwanderungs- und Sicherheitspolitik überdenken und neu justieren", sagte der bayerische Ministerpräsident. 

11.37 Uhr Veranstalter: Keine Absage der Silvesterparty am Brandenburger Tor

Die große Silvesterparty am Brandenburger Tor soll trotz des Anschlags auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin stattfinden. Eine Absage sei nicht geplant, sagte eine Sprecherin des Veranstalters KIT Group am Dienstag. Ob aus dem mutmaßlichen Terroranschlag am Breitscheidplatz Konsequenzen gezogen werden müssten, "schauen wir uns in Ruhe in den nächsten Tagen an", so die Sprecherin. Es sei noch zu früh, um dazu Konkretes sagen zu können.

11.10 Uhr: Merkel: Müssen von Terroranschlag ausgehen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geht nach der Todesfahrt eines Lkw auf einem Berliner Weihnachtsmarkt von einem Anschlag aus. "Wir müssen nach jetzigem Stand von einem terroristischen Anschlag ausgehen", sagte Merkel am Dienstag in Berlin. "Ich weiß, dass es für uns alle besonders schwer zu ertragen wäre, wenn sich bestätigen würde, dass ein Mensch diese Tat begangen hat, der in Deutschland um Schutz und Asyl gebeten hat", fügte sie hinzu.

Foto: John Macdougall/afp

11.08 Uhr: Obama sichert Merkel Unterstützung zu

US-Präsident Barack Obama hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Unterstützung der Vereinigten Staaten bei der Aufklärung der Hintergründe zugesichert. Dies teilte Regierungssprecher Steffen Seibert nach einem Telefonat der beiden Politiker am Dienstagmorgen mit. Obama drückte demnach seine tiefe Anteilnahme aus und bat die Kanzlerin, den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl zu übermitteln. Den Verwundeten wünschte er rasche Genesung.

10.55 Uhr: Mehr Polizeistreifen in Berlin unterwegs

Die Berliner Polizei hat vorsorglich die Zahl der Streifen in der Stadt erhöht. Dies teilte die Polizei auf Twitter mit. Die Beamten gingen mit Schutzweste und Maschinenpistole auf Streife.

10.37 Uhr: Innenminister: Weihnachtsmärkte sollen weiter stattfinden

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt haben sich die Innenminister von Bund und Ländern gegen eine Absage ähnlicher Veranstaltungen in Deutschland ausgesprochen. Dies teilte das Bundesinnenministerium am Dienstag nach einer Telefonkonferenz der Ressortchefs mit.

10.10 Uhr: Verdächtiger polizeibekannt - aber nicht als Islamist aufgefallen

Der nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt festgenommene Verdächtige ist den deutschen Sicherheitsbehörden bislang nicht als Islamist aufgefallen. Der Mann tauche in der entsprechenden Datei der Behörden nicht auf, schreibt die Deutsche Presse-Agentur und beruft sich dabei auf Sicherheitskreise. Der Verdächtige sei der Polizei allerdings wegen kleinerer Delikte bekannt gewesen. Um welche Vergehen es sich handelt, blieb zunächst offen.

Der Mann soll 23 Jahre alt sein und habe zuletzt in einer Flüchtlingsunterkunft auf dem früheren Berliner Flughafen Tempelhof gelebt.

09.59 Uhr: Einer der Toten am Weihnachtsmarkt wurde erschossen

Unter den Toten auf dem Berliner Breitscheidplatz befindet sich nach Angaben von Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) auch eine Person, die erschossen wurde. Vermutlich handele es sich um einen polnischen Kraftfahrer, der allerdings Opfer und nicht Täter sei, sagte Schröter am Dienstag in Potsdam. Schröter berief sich dabei auf Angaben aus einer Telefonkonferenz der Innenminister der Länder.

09.55 Uhr: Bundesanwaltschaft kündigt Pressekonferenz für den Nachmittag in Berlin an

Die Bundesanwaltschaft hat für Dienstagnachmittag eine Pressekonferenz angekündigt. Zeit und Ort stünden allerdings noch nicht fest, sagte eine Sprecherin der Karlsruher Behörde. Weitere inhaltliche Angaben zu dem Vorfall vom Montagabend würden derzeit nicht gemacht. An der Pressekonferenz sollen den Angaben zufolge Generalbundesanwalt Peter Frank und der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, teilnehmen. Hinzu kommen demnach der Berliner Generalstaatsanwalt Ralf Rother und Polizeipräsident Klaus Kandt.

09.37 Uhr: Generalbundesanwalt ermittelt nach Gewalttat in Berlin

Der Generalbundesanwalt hat zwölf Stunden nach dem mutmaßlichen Attentat in Berlin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das teilte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) am Dienstag in Berlin mit. Die Bundesanwaltschaft ermittelt unter anderem bei Terrorverdacht. Maas erklärte: "Die Tat trifft nicht nur Berlin mitten ins Herz, sie trifft uns alle."

09.30 Uhr: Bayern Innenminister fordert Überprüfung der Flüchtlingspolitik

Nach der Todesfahrt eines Lastwagens in Berlin hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) eine Überprüfung der deutschen Flüchtlingspolitik gefordert. "Wenn sich bestätigen sollte, dass dieser Anschlag von jemandem verübt worden ist, der als Asylbewerber ins Land eingereist ist, dann muss das in Berlin schon noch mal zu einem grundsätzlichen Nachdenken darüber führen, wie diese ganze Flüchtlingsaufnahme gestaltet wird", sagte Herrmann am Dienstag dem Hörfunksender Antenne Bayern. 

Bislang haben sich die Ermittlungsbehörden nicht zur Identität des mutmaßlichen Attentäters geäußert.

09.03 Uhr: LKW wurde laut polnischen Medien vermutlich gegen 16 Uhr in Berlin entführt

Der Lastwagen, der in einen Berliner Weihnachtsmarkt gerast ist, könnte polnischen Medien zufolge am Montagnachmittag in Berlin entführt worden sein. GPS-Daten hätten gezeigt, dass der Wagen ab etwa 16 Uhr mehrmals gestartet worden sei, berichtete der Sender TVN24 unter Berufung auf die betroffene polnische Spedition bei Gryfino in der Nähe von Stettin. Dabei könnte es sich um Versuche eines mutmaßlichen Entführers gehandelt haben, den LKW zu steuern, vermuteten polnische Medien. 

Gegen 19.45 Uhr habe der Wagen seinen Standort in Berlin endgültig verlassen, hieß es. Demnach hatte der LKW seit etwa Montagmittag vor einer Berliner Firma geparkt. Es sei geplant gewesen, aus Italien transportierte Stahlkonstruktionen Dienstagfrüh dort auszuladen, sagte der Spediteur dem Sender.

Foto: Britta Pedersen

08.51 Uhr: SEK durchsucht Flüchtlingsunterkunft in Berlin

Spezialeinsatzkräfte (SEK) der Polizei haben am Dienstagmorgen nach Medienberichten Hangars auf dem früheren Flughafen Tempelhof durchsucht. Dort befindet sich Berlins größte Flüchtlingsunterkunft. Nach dpa-Informationen aus Sicherheitskreisen ist der Verdächtige wohl im Februar als Flüchtling über die Balkanroute nach Deutschland eingereist. Demnach soll der Mann in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft gelebt haben. Die Polizei bestätigte den SEK-Einsatz zunächst nicht.

08.44 Uhr: Deutschland war 2016 mehrfach Ziel von Anschlägen

Deutschland war in den vergangenen Monaten mehrfach Ziel von Terror-Anschlägen. Einige wurden auch rechtzeitig verhindert, die Tatverdächtigen gefasst. Eine Chronologie der Anschläge und Anschlagsversuche in Deutschland 2016

08.15 Uhr: De Maizière ordnet für Dienstag bundesweite Trauerbeflaggung an

Nach dem mutmaßlichen Anschlag von Berlin mit zwölf Toten hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) für Dienstag bundesweite Trauerbeflaggung angeordnet. Wie sein Ministerium am Morgen mitteilte, gilt die Weisung für sämtliche Behörden unter Bundesaufsicht. Dies geschehe "als Zeichen der Anteilnahme nach der Gewalttat auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin am gestrigen Abend".

08.04 Uhr: Verdächtiger wohl über Balkanroute eingereist

Der nach dem mutmaßlichen Terroranschlag festgenommene Verdächtige ist nach Erkenntnissen der Behörden wohl im Februar als Flüchtling über die Balkanroute nach Deutschland eingereist. Das erfuhr die Deutschen Presse-Agentur am Dienstag aus Sicherheitskreisen. Demnach soll der Mann in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft gelebt haben. 

Die genaue Identifizierung gestalte sich auch deswegen schwierig, weil der Verdächtige mehrere Namen benutzt haben soll. Die Ermittler gehen nach diesen Informationen davon aus, dass der Mann aus Pakistan oder aus Afghanistan stammt. Nach Informationen des RBB-Inforadios kommt er aus Pakistan.

Offizielle Stellen haben sich bislang nicht zur Identität des Verdächtigen geäußert.

07.29 Uhr: Donald Trump spricht von Terror-Anschlag in Deutschland

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat sich auf Twitter zu dem schrecklichen Vorfall in Berlin geäußert. "Heute gab es Terro-Anschläge in der Türkei, in der Schweiz und in Deutschland und es wird immer schlimmer", schrieb er wenige Stunden nach der Todesfahrt - lange, bevor die Polizei einen Anschlag bestätigte.

07.23 Uhr: Todesfahrer kam angeblich aus Pakistan nach Deutschland

Der Mann, der den Lastwagen auf den Berliner Weihnachtsmarkt gesteuert haben soll, ist nach Informationen des RBB-Inforadios Pakistaner. Der festgenommene mutmaßliche Täter sei am 31. Dezember 2015 in Passau nach Deutschland eingereist, berichtete der Sender am frühen Dienstagmorgen unter Berufung auf Sicherheitskreise. Der Polizei soll er bereits wegen geringfügiger Delikte bekannt sein. Die Berliner Polizei wollte sich dazu nicht äußern. 

Der Mann war auf der Flucht vom Tatort festgenommen worden und wird verhört. Nach dpa-Informationen soll der Mann mehrere Identitäten genutzt haben.

Foto: Bernd von Jutrczenka

07.01 Uhr: Todes-Lkw wird zur Spurensicherung abgeholt

Der Lkw, mit dem der mutmaßliche Attentäter auf dem Berliner Weihnachtsmarkt in die Menge raste und zwölf Menschen tötete, soll jetzt zur Spurensicherung abgeholt werden. Die Unglücksstelle in der Nähe der Gedächtniskirche ist weiträumig abgesperrt. Die Polizei bat auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, aus Pietätsgründen keine Fotos davon zu verbreiten.

06.50 Uhr: Bürgermeister von Nizza über Berlin: "Gleiche blinde Gewalt"

Der Bürgermeister von Nizza hat den mutmaßlichen Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt mit der Todesfahrt eines Lkw-Fahrers in Südfrankreich verglichen. "Gleiche Vorgehensweise. Gleiche blinde Gewalt. Gleicher Hass auf glückliche Menschen", schrieb Philippe Pradal von der republikanischen Partei in der Nacht zum Dienstag auf Twitter. 

Ein Tunesier hatte am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli, einen Lastwagen in eine Menschenmenge auf der Strandpromenade von Nizza gelenkt und 84 Menschen getötet.

06.23 Uhr: Ermittler gehen von "vermutlich terroristischem Anschlag" aus

Die Berliner Polizei hat ihre Angaben erneut konkretisiert. Man gehe bei der Lkw-Fahrt nun von einem "vermutlich terroristischem Anschlag" aus, heißt es bei Twitter. Eine Begründung für diese Aussage lieferten die Ermittler zunächst nicht.

06.03 Uhr: Polizei: Lkw wurde vorsätzlich in Weihnachtsmarkt gefahren

Der Lastwagen sei am Montagabend mit Absicht in den Weihnachtsmarkt gesteuert worden. Das teilte die Berliner Polizei am Dienstagmorgen per Twitter mit. "Unsere Ermittler gehen davon aus, dass der LKW vorsätzlich in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gesteuert wurde", hieß es.

05.50 Uhr: Medien spekulieren über Identität des Lkw-Fahrers

Über die Identität des Lkw-Fahrers ist bisher nichts Offizielles bekannt. "Bild" und "Welt" berichteten am frühen Dienstagmorgen, bei dem Mann solle es sich um einen Afghanen oder Pakistani handeln, der im Februar als Flüchtling nach Deutschland einreiste. Das ist von den Behörden bislang aber nicht bestätigt.

05.31 Uhr: Entdeckter Toter im Lkw war nicht der Fahrer

Bei dem Toten, der in dem Laster gefunden wurde, handelt es sich um einen polnischen Staatsbürger. Er sei nicht der Fahrer des Lkw gewesen. Das teilte die Berliner Polizei am Dienstag im Kurzmitteilungsdienst Twitter mit.

Foto: Omer Messinger

05.10 Uhr: Innenminister von Bund und Ländern beraten nach mutmaßlichem Anschlag in Berlin

Nach dem mutmaßlichen Anschlag mit neun Toten auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Kurfürstendamm wollen die Innenminister von Bund und Ländern am Dienstag über die Sicherheitslage beraten. "Wir haben uns für morgen Vormittag verabredet", sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Montagabend in der ARD. Es gehe darum, "am Telefon in einer Schaltkonferenz zu beraten, wie die Lage ist".

Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) erklärte, die Schutzmaßnahmen für Weihnachtsmärkte in dem Bundesland befänden sich "bereits auf einem hohen Niveau". Als Reaktion auf den tödlichen Vorfall in der Hauptstadt allerdings werde Wiesbaden "die Polizeipräsenz noch einmal verstärken und zusätzliche verdeckte Maßnahmen einleiten". "Unsere Sicherheitsbehörden sind wachsam", erklärte Beuth.

04.40 Uhr: Polizei dankt freiwilligen Helfern

Die Polizei in Berlin hat nach dem möglichen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt den Verkäufern rund um den Platz für ihre Hilfe gedankt. "Danke an alle Gewerbetreibenden rund um den Breitscheidplatz für die selbstlose Versorgung der Betroffenen & unserer Einsatzkräfte", schrieben die Beamten in der Nacht zum Dienstag auf Twitter.  

02.03 Uhr: Zahl der Toten steigt auf zwölf

Nach der Lkw-Fahrt in den Berliner Weihnachtsmarkt ist die Zahl der Toten auf zwölf gestiegen. Das teilte die Polizei mit.

00.17 Uhr: 45 Menschen teils schwer verletzt

Kurz nach Mitternacht hat die Berliner Feuerwehr ihren Rettungseinsatz am Breitscheidplatz beendet. 45 zum Teil schwer Verletzte wurden laut Polizei in Krankenhäuser gebracht. Weitere Informationen wird es am Dienstagmittag bei einer offiziellen Pressekonferenz geben.

00.14 Uhr: Frankreich verstärkt Sicherheitsmaßnahmen auf Weihnachtsmärkten

Nach dem tödlichen Vorfall auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche vermuten die französischen Behörden einen terroristischen Anschlag und haben daher die Sicherheitsvorkehrungen für Frankreich verschärft. Die Sicherheitsmaßnahmen auf den Weihnachtsmärkten des Landes seien "sofort verstärkt" worden, erklärte Innenminister Bruno Le Roux am Montagabend. Er sprach von einem "Anschlag", der Berlin getroffen habe.

00.06 Uhr: De Maizière: Viel spricht für Anschlag in Berlin

Die Hintergründe des Vorfalls auf dem Berliner Weihnachtsmarkt sind nach Angaben von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) weiter unklar. "Ich möchte jetzt noch nicht das Wort Anschlag in den Mund nehmen, obwohl viel dafür spricht", sagte de Maizière am Montagabend in der ARD. Ein Verdächtiger werde vernommen.

Foto: Omer Messinger (dpa)

00.04 Uhr: Verdächtiger Gegenstand ist Schlafsack

Kurz nach Mitternacht teilte die Berliner Polizei auf Twitter mit: "Bei dem verdächtigen Gegenstand in der Rankestr. handelt es sich um einen Schlafsack."

23.50 Uhr: Pressekonferenz am Dienstag

Berlins Bürgermeister Michael Müller und Innensenator Andreas Geisel wollen am Dienstagmittag auf einer Pressekonferenz die Öffentlichkeit informieren. Dabei würden auch Landesbranddirektor Wilfried Gräfling und Polizeipräsident Klaus Kandt Fragen der Journalisten beantworten, teilte der stellvertretende Senatssprecher Bernhard Schodrowski mit. Davor würden sich Polizei und Feuerwehr nicht mehr äußern. Bereits am späten Dienstagvormittag wollen sich dem Sprecher zufolge die Senatsmitglieder in ein Kondolenzbuch in der Gedächtniskirche eintragen, das danach für alle Bürger offen sei. Für den Abend sei ein Trauergottesdienst vorgesehen.

23.31 Uhr: Lastwagen gehörte polnischer Spedition

Der Lastwagen, der in den Berliner Weihnachtsmarkt gerast ist, gehörte einer polnischen Spedition. Der Eigentümer Ariel Zurawski sagte am Montagabend in einem Telefonat dem Sender TVN 24, der Fahrer sei seit etwa 16 Uhr nicht mehr zu erreichen gewesen. Der Fahrer sei sein Cousin, er könne seine Hand für ihn ins Feuer legen, dass er kein Attentäter sei. "Es kann einfach nicht mein Fahrer gewesen sein", sagte Zurawski zu dem Vorfall. "Ihm muss etwas angetan worden sein", mutmaßte er. "Ich stehe so unter Schock."

Der Lastwagen hatte Stahlkonstruktionen nach Berlin transportiert, berichtete Zurawski. Wegen einer Verzögerung habe der Fahrer bis zum Morgen warten müssen und den Lastwagenwagen in Berlin geparkt.

23.25 Uhr: Frankreich trauert mit Deutschland

Auch Frankreichs Präsident François Hollande hat sich in Paris bestürzt über den tragischen Vorfall in Berlin gezeigt. Er sagte am Abend: "Die Franzosen teilen die Trauer der Deutschen angesichts dieser Tragödie, die ganz Europa trifft." Lesen Sie hier weitere Reaktionen aus dem In- und Ausland.

23.16 Uhr: Jan Böhmermann bricht Show ab

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Jan Böhmermann und Olli Schulz haben ihren Auftritt im Tempodrom kurzfristig abgebrochen. Der "Circus Janolli" sei "wegen der Ereignisse am Breitscheidplatz beendet", twitterte Jan Böhmermann. Böhmermann und Schulz hatten am Montagabend zur Live-Aufzeichnung ihres Spotify-Podcasts "Fest und Flauschig" geladen.

23.11 Uhr: Polizei überprüft verdächtigen Gegenstand

"Bitte umfahren Sie den Breitscheidplatz weiträumig. Unsere Kolleg. sperren die Rankestr. & überprüfen einen verdächtigen Gegenstand", schrieb die Berliner Polizei am späten Abend auf Twitter.

22.57 Uhr: Eine der meistbesuchten Attraktionen Berlins

Der Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz, wo mehrere Menschen durch einen Lastwagen getötet wurden, gehört zu den Hauptattraktionen im vorweihnachtlichen Berlin. Der Schaustellerverband hatte zu Beginn des Markts in unmittelbarer Nähe des Kurfürstendamms in diesem Jahr erneut rund eine Million Besucher erwartet. Er ist somit einer der meistbesuchten Weihnachtsmärkte in der Hauptstadt.

Der im November eröffnete Weihnachtsmarkt befindet sich neben der Gedächtniskirche, einem der bekanntesten Wahrzeichen im alten West-Berlin. Nahe dem Bahnhof Zoo und dem berühmten Kaufhaus des Westens (Kadewe) gelegen, zieht er vor allem mit seinem großen illuminierten Baum zahlreiche Besucher aus aller Welt an. Er ist einer von über 50 Weihnachtsmärkten in Berlin.

Foto: Paul Zinken, dpa

22.54 Uhr: Gauck: "Schlimmer Abend für Berlin und unser Land"

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Bundespräsident Joachim Gauck hat sich tief betroffen über das "schreckliche Geschehen" auf einem Berliner Weihnachtsmarkt mit mindestens neun Toten geäußert. "Das ist ein schlimmer Abend für Berlin und unser Land, der mich wie zahllose Menschen sehr bestürzt", teilte Gauck am Montagabend mit. "Auch wenn wir noch nicht viel über die Hintergründe des schrecklichen Geschehens auf dem Berliner Weihnachtsmarkt wissen: Ich bin in Gedanken bei den Opfern, bei ihren Angehörigen, bei allen Menschen, die um Familienangehörige oder Freunde fürchten." Er danke den Helfern und Sicherheitskräften für ihren Einsatz.

22.50 Uhr: Polizei ruft auf: Keine Videos vom Ereignis teilen

Die Polizei hat dazu aufgerufen, keine Videos vom Geschehen zu teilen: "Bitte verbreiten Sie keine Videos vom Ereignisort im Netz. So schützen Sie die Privatsphäre der Opfer und ihrer Angehörigen", hieß es auf Twitter.

22.47 Uhr: Offizielle Notrufnummer

Die Berliner Polizei bittet, für aktuelle Hinweise und Nachfragen nicht den Notruf zu wählen, sondern folgende Nummer: 030/54023111.

22.43 Uhr: Facebook schaltet SafetyCheck live

Facebook hat kurz nach dem tragischen Vorfall SafetyCheck live geschaltet. Darüber können Facebook-Nutzer mitteilen, dass sie in Sicherheit sind. Der Service war in den vergangenen Monaten immer wieder aktiviert worden - etwa nach den Anschlägen in Nizza oder Brüssel, oder nach der Gewalttat in München.

22.34 Uhr: Kennzeichen des Lkw angeblich gefälscht

Die Kennzeichen des Sattelschleppers, der in die Menschen gerast war, waren möglicherweise gefälscht. Das berichtet die B.Z. online unter Berufung auf die Polizei.

22.31 Uhr: Hintergründe für tödliche Lkw-Fahrt in Berlin weiter unklar

Zwei Stunden nach dem möglichen Lkw-Anschlag mit mindestens neun Toten auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin sind die Hintergründe weiter unklar. Fest stehe noch nichts, aber vieles spreche für eine islamistische Attacke, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montagabend aus Sicherheitskreisen. Justizminister Heiko Maas (SPD) hatte zuvor mitgeteilt, Generalbundesanwalt Peter Frank übernehme den Fall.

22.15 Uhr: Bundesanwaltschaft und LKA übernehmen Ermittlungen

Das Landeskriminalamt hat jetzt die Untersuchungen vor Ort übernommen. Das meldet die Berliner Polizei per Twitter. Der Generalbundesanwalt übernimmt die Ermittlungen. Generalbundesanwalt Peter Frank übernehme den Fall, teilte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) am Abend über Twitter mit.

22.03 Uhr: Merkel tief bestürzt: "Wir trauern um die Toten"

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bestürzt über den möglichen Anschlag mit einem Lastwagen auf einen Berliner Weihnachtsmarkt gezeigt. "Wir trauern um die Toten und hoffen, dass den vielen Verletzten geholfen werden kann", teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montagabend über den Kurnachrichtendienst Twitter mit. Merkel sei mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) in Kontakt.

21.52 Uhr: Regierender Bürgermeister spricht von dramatischer Situation

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) spricht von einer dramatischen Situation. "Wir sind in Gedanken bei den Familien", sagte Müller vor Ort. Alle Einsatzkräfte seien vor Ort. Das Universitätsklinikum Charité sei vorbereitet zur Aufnahme der vielen Verletzten.

Foto: Maurizio Gambarini

21.49 Uhr: Polizei: Ein Verdächtiger nach Anschlag tot

Nach dem Anschlag mit einem Lastwagen auf einen Berliner Weihnachtsmarkt am Montagabend ist nach Polizeiangaben ein Verdächtiger tot. Über die Todesursache des Mannes, der im Führerhaus des Lastwagens saß, ist laut Polizei zunächst nichts bekannt.

21.43 Uhr: Polizei: Berliner sollen zuhause bleiben

Die Berliner Polizei hat die Menschen in der Hauptstadt per Twitter aufgefordert, keine Gerüchte zu verbreiten und heute Abend besser zuhause zu bleiben.

21.28 Uhr: Fahrer des Lkw möglicherweise auf der Flucht

Der Fahrer des Lkw befindet sich möglicherweise auf der Flucht: Das Führerhaus des Sattelschleppers sei von der Polizei leer aufgefunden worden, sagte der Sprecher. Es sei eine Person inzwischen aufgegriffen worden, sie werde derzeit überprüft.

Der Sattelzug war von der Seite Kantstraße/Budapester Straße in der Nähe des Bahnhofs Zoo kommend mehrere Meter über den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast, wie der Polizeisprecher weiter sagte. Danach sei er zurück auf die Budapester Straße gefahren und dort zum Stehen gekommen.

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21.15 Uhr: Neun Tote und 50 Verletzte in Berlin

Die Polizei berichtet jetzt von neun Toten und rund 50 Verletzten.

21.11 Uhr: Erinnerungen an Anschlag in Nizza

Derzeit ist noch völlig unklar, ob es sich in Berlin um ein Unglück oder um einen Anschlag gehandelt hat. "Soeben ist ein LKW über den Gehweg am #Breitscheidplatz gefahren. Unsere Kolleg. melden Verletzte. Weitere Infos folgen hier", teilte die Polizei auf Twitter bislang nur mit.

Bei dem Anschlag im Juli in Nizza waren 86 Menschen ums Leben gekommen, als ein Terrorist mit einem Lastwagen über die Uferpromenade der Mittelmeermetropole fuhr. Für diesen Anschlag hatte die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die Verantwortung übernommen.

20.59 Uhr: Polizei geht von mehreren Toten aus

Wie die Polizei berichtet, soll es bei der Lkw-Fahrt in den Weihnachtsmarkt mehrere Tote gegeben haben. Derzeit ist die Nachrichtenlage aber insgesamt völlig unübersichtlich. TV-Bilder zeigen ein Großaufgebot an Rettungskräften und Polizeibeamten vor Ort. Das bei Facebook geteilte Video zeigt einen Lastwagen mit zerstörter Front und Polizeibeamten außen herum. Der Sender n-tv berichtet, der Lkw-Fahrer sei möglicherweise auf der Flucht. Dazu gibt es bislang aber keine offizielle Bestätigung. 

20.56 Uhr: Polizei vermutet Anschlag

Nach Polizeiangaben ist möglicherweise ein Anschlag verübt worden. Das sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

20.30 Uhr: Lkw rast in Weihnachtsmarkt in Berlin

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In Berlin ist ein Lastwagen an einem Weihnachtsmarkt auf einen Gehweg gefahren. Dabei gab es einen Toten, wie eine Polizeisprecherin erklärte. Es gebe mehrere Verletzte. Näheres sei noch nicht bekannt. mit dpa/afp  sere

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