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  3. Kinostarts: "Imagine": Mit den Ohren sehen

Kinostarts
02.01.2014

"Imagine": Mit den Ohren sehen

Edward Hogg als Blindenlehrer in «Imagine».
Foto: Neue Visionen Filmverleih (dpa)

Sinnliches Kinoerlebnis mit Alexandra Maria Lara: Der Film "Imagine" macht die Lebenswelt von Blinden greifbarer und zeigt, wie man mit dem Ohren sehen kann.

Das Wichtigste sind die Schuhe. Nicht ihr Aussehen ist entscheidend, sondern ihr Klang. Jeder Schritt muss klar und deutlich zu hören sein. Ihr Geräusch ist für den Blinden nicht nur eine akustische Selbstvergewisserung, sondern auch ein Orientierungsmittel. Denn wer genau hinhört, kann am Echo erkennen, was vor ihm ist. Jeden Tag schieben die Kinder etwas Neues in den Flur, um ihren blinden Lehrer auf die Probe zu stellen. Einen Schrank oder einen Stuhl, den es zu erkennen und zu umschiffen gilt. Und Ian (Edward Hogg) gelingt es, die Hindernisse ohne Stock nur mit seiner geschärften Sinneskraft zu passieren.

"Imagine": Das Gehörte zu einem eigenen Bild zusammensetzen

In einem Blindenheim in Lissabon versucht der selbstbewusste Lehrer den Kindern beizubringen, wie man mit den Ohren sehen kann. Und das ist gar nicht so leicht. Denn man muss nicht nur genau hinhören, sondern braucht auch eine gute Vorstellungskraft, um das Gehörte zu einem eigenen Bild von der Umgebung zusammenzusetzen. Das Verfahren der Echo-Ortung ist umstritten und der Leiter des Blindenheimes fürchtet um die Sicherheit seiner Schützlinge. Aber die junge Eva (Alexandra Maria Lara) erkennt darin schon bald eine Möglichkeit, sich aus der Isolation der Behinderung zu befreien.

In einem höchst visuellen Medium wie dem Kino, dem Publikum die Lebenswelt von Blinden nahezu- bringen, ist eine schwierige Herausforderung. Auf die hat sich Andrzej Jakimowski in seinem neuen Film „Imagine“ mit beeindruckender Sensibilität eingelassen.

Schon in seinem wunderbaren, vielfach preisgekrönten Kinderfilm „Kleine Tricks“ hatte der polnische Regisseur bewiesen, dass er über wichtige Fähigkeiten verfügt, die dem Kino zunehmend verloren gehen: Geduld und genaue Beobachtungsgabe. Jakimowski ist ein Meister des entschleunigten Erzählens und seine Filme beziehen ihre ganz eigene Spannung aus einer ungeheurer wachen Wahrnehmungsfähigkeit.

Der Film schärft die Sinne der Sehenden

In „Imagine“ macht Jakimowski nicht nur die Lebenswelt von Blinden begreifbar, sondern schärft auch die Sinne der Sehenden und beschwört auf ebenso lebensnahe wie poetische Weise die Kraft der Imagination. So wie Lehrer Ian die blinden Kinder lehrt, mit den Ohren zu sehen, vermittelt der Film seinen Zuschauern mit einer ausgefeilten Tonspur ein Klangerlebnis, in dem sich die Geräusche des Alltags zu einer spannenden akustischen Reise und einem äußerst sinnlichen Kinoereignis verbinden. Der Film läuft ab 2. Januar in den Kinos an.

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