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Entwicklungsstörung: Kinder mit Autismus: Zahl in den USA stark gestiegen
Entwicklungsstörung
28.03.2014
Kinder mit Autismus: Zahl in den USA stark gestiegen
In den USA hat eine Studie ergeben, dass die Zahl an Schulkindern mit Autismus in den USA seit 2012 angestiegen ist. Dabei ist die Störung unterschiedlich stark ausgeprägt.
Eines von 68 Schulkindern in den USA hat Gesundheitsexperten zufolge autistische Züge. Wie eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Zentrums für Gesundheitsschutz und Prävention (CDC) ergab, stieg die Zahl der an Autismus leidenden Kinder in dem Land damit.
Im Vergleich zu Daten, die 2012 veröffentlicht wurden, ist die Zahl autistischer Kinder um 30 Prozent gestiegen. Bei Autismus handelt es sich um eine Entwicklungsstörung, die von leichten Verhaltensauffälligkeiten bis zu schweren Behinderungen etwa in der sozialen Interaktion reichen kann.
Jungen sind häufiger betroffen
Das CDC konnte den starken Anstieg der Betroffenen zunächst nicht erklären, verwies aber darauf, dass sich die statistische Methode zur Erhebung der Daten nicht geändert habe. Den Daten zufolge gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen - letztere sind fünf Mal häufiger betroffen. Die Organisation der Vertreter der Pädiatrie (AAP) forderte frühere Untersuchungen der Kinder sowie eine bessere Aufklärung für Ärzte und Eltern.
Die CDC-Daten hatten unter anderem auch ergeben, dass die meisten betroffenen Kinder ihre Diagnose erst mit vier Jahren oder älter erhalten hatten. Die Störung kann dem CDC zufolge aber schon sehr viel früher erkannt werden - etwa daran, dass Kleinkinder beim Erlernen der sprachlichen und motorischen Fähigkeiten deutliche Defizite haben. AFP/AZ
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