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Interview
28.06.2011

Maria Furtwängler: Deutsche Frauenpolitik ist zu träge

«Wir müssen endlich die Bilder in unseren Köpfen ändern», sagte die Schauspielerin und Verlegergattin Maria Furtwängler.
Foto: DPA

Frauen müssen nach Ansicht von Schauspielerin Maria Furtwängler (44) ganz selbstverständlich auf den Plätzen der Männer spielen.

Die Fußball-WM der Frauen macht es vor, Wirtschaft und Gesellschaft sollen folgen: Frauen müssen nach Ansicht von Schauspielerin Maria Furtwängler (44) ganz selbstverständlich auf den Plätzen der Männer spielen. "Wir müssen endlich die Bilder in unseren Köpfen ändern", sagte die Schauspielerin und Verlegergattin sowie Schirmherrin von Burdas Frauen-Netzwerk-Konferenz "DLDwomen", die am Mittwoch in München startet.

Furtwängler ist nicht nur Schirmherrin, sondern beim Themenblock Körpersprache als Moderatorin dabei. "Als Schauspielerin weiß ich, dass Stimme, Gestik und Mimik mindestens 70 Prozent der Kommunikation ausmachen", berichtet die Filmschauspielerin und "Tatort"-Kommissarin im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Frauen sei das vor allem in der beruflichen Welt zu wenig bewusst. Sie konzentrierten sich zu sehr auf den textlichen, verbalen Inhalt.

"Wie stehe ich, wie atme ich?" Das sei wichtig für die erste Selbstwahrnehmung - am Ende stehe die bewusste Körpersprache: "Wir neigen bei Ärger dazu, den Kopf nach vorn zu strecken - dann kriegen wir aber eher etwas Flehendes als etwas Starkes", nennt sie ein Beispiel. "Gerade wir Frauen neigen dazu." Niemand sei in seinen Gesten gefangen, wenn erstmal ein Bewusstsein dafür entstanden ist.

In den Führungsetagen deutscher Unternehmen habe sich trotz aller Quotendebatten noch zu wenig getan, beklagt Furtwängler. Die "etwas mutlose" Haltung der Politik sei nicht beispielgebend. "Ich könnte mir vorstellen, dass die deutsche Trägheit da EU-seitig überholt werden wird", sagte sie mit Blick auf die positivere Entwicklung der Nachbarstaaten beim Führungsanteil von Frauen in der Wirtschaft.    "Wenn man bedenkt, dass ein Drittel der Aufsichtsräte in Deutschland noch ganz ohne Frau auskommt, finde ich das schon problematisch." Ebenso die ungerechte Bezahlung: "Dass wir in der Lohngerechtigkeit europaweit so ziemlich das Schlusslicht bilden, ist schon ein Armutszeugnis."

Das weibliche Gegenstück der seit sieben Jahren ausgetragenen "DLD"-Konferenz (Digital Life Design) widmet sich seit der Premiere 2010 speziell dem "weiblichen Faktor" in Beruf, Gesundheit, Kunst, Musik und dem Leben allgemein.

Weitere Themen der englischsprachigen Konferenz mit 400 erwarteten Teilnehmerinnen sind Bildung, geschlechtsspezifische Medizin, Konsumverhalten und die Frau als Führungskraft. Furtwängler sei stolz, dass Vortragende aus 20 Ländern dabei seien, "erfolgreiche Unternehmerinnen und Wissenschaftler, Frauen, die sich für Gleichstellung und gegen Gewalt und Unrecht engagieren". Hier spielten Internet und soziale Medien eine große Rolle. Auch Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gehört zu den knapp 50 Referentinnen des Frauen-Kongresses im Bayerischen Nationalmuseum. dpa

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