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Pkw-Maut
30.10.2014

Die neue Maut in Deutschland: Das müssen Autofahrer jetzt wissen

Eine Pkw-Maut in Deutschland rückt näher. Wer soll zahlen? Wie teuer wird die Maut - und wo soll sie gelten? Hier die wichtigsten Fakten zur sogenannten Infrastrukturabgabe.
Foto: Jens Büttner/Symbol (dpa)

Eine Pkw-Maut in Deutschland rückt näher. Wer soll zahlen? Wie teuer wird die Maut - und wo soll sie gelten? Hier die wichtigsten Fakten zur sogenannten Infrastrukturabgabe.

In Deutschland soll es eine Maut für Bundesfernstraßen, also Autobahnen und Bundesstraßen, geben. Der Gesetzentwurf von Verkehrsminister Alexander Dobrindt wurde heute an die beteiligten Ministerien verschickt - und stößt bereits auf Kritik. Was Autofahrer zur geplanten Maut in Deutschland wissen müssen:

Wo soll die Pkw-Maut in Deutschland gelten?

Die neue Maut soll für Autobahnen und Bundesstraßen gelten. Für Fahrer aus dem EU-Ausland wird sie aber auf Bundesstraßen ausgesetzt, also nicht kassiert. Letztlich bleibt es für Ausländer also eine Pkw-Maut auf Autobahnen.

Was hat sich geändert?

Ursprünglich wollte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) die Maut für alle Straßen in Deutschland einfordern. Mit diesen Plänen stieß er aber auf massiven Widerstand.

Wer soll die Maut bezahlen?

Zunächst einmal alle, Ausländer und Deutsche. Aber deutsche Autofahrer sollen ihre Gebühren über die Kfz-Steuer zurückerstattet bekommen.

Wird die EU diesem Konzept zustimmen?

Das ist unklar. Der ADAC warnt bereits: "Es besteht die realistische Gefahr, dass die EU zwar der Einführung einer Pkw-Maut in Deutschland zustimmen, gleichzeitig  jedoch das Kfz-Steuer-Entlastungsgesetz kippen könnte", sagt ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker. "Damit wäre in Deutschland eine Pkw-Maut für alle Autofahrer eingeführt".

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Wie wird die Maut erhoben?

Die Abgabe will Verkehrsminister Alexander Dobrindt über ein elektronisches Vignetten-System eintreiben. Die Gebühr wird elektronisch verbucht und über das Nummernschild kontrolliert.

Was passiert, wenn man die Maut nicht zahlt?

Wer ohne Vignette ertappt wird, soll bis zu 260 Euro Bußgeld zahlen - und natürlich die Vignette.

Was soll die Pkw-Maut in Deutschland kosten?

Der Preis wird nach Umweltfreundlichkeit und Hubraum berechnet. Höchstens werden 130 Euro fällig, im Schnitt 74 Euro. Als Ausgleich für ihre Mautzahlungen sollen Inländer einen "Entlastungsbeitrag" in selber Höhe bei der Kfz-Steuer erhalten. Für Ausländer gibt es neben einer Jahresvignette auch eine Zehn-Tages-Vignette. Sie soll zehn Euro kosten. Die Zwei-Monats-Vignette wird für 22 Euro zu haben sein.

Wann geht es los?

Eingeführt werden soll die Maut 2016 für Pkws und Wohnmobile, aber nicht für Motorräder.

Wieviel Geld soll die neue Infrastrukturabgabe einbringen?

Dobrindt erhofft sich Einnahmen von rund 500 Millionen Euro im Jahr für den Bund. „Und das dauerhaft.“ Zunächst war der Minister von jährlich rund 600 Millionen Euro ausgegangen.

Auch hier kommt bereits entsprechende Kritik vom ADAC:  "Das wichtigste Ziel der geplanten Maut,  Mehreinnahmen für den Erhalt und Ausbau unserer Straßen zu erzielen,  wird verfehlt", sagte ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker. Auch der Verkehrsclub Deutschland forderte einen Stopp der Pläne.

Welche Länder erheben noch eine Pkw-Maut?

In Europa werden Pkw-Fahrer in mehr als 20 Ländern auf Autobahnen zur Kasse gebeten. Berechnet wird die Maut einerseits nach gefahrener Strecke - laut Autofahrerclub ADAC etwa in Frankreich, Irland, Italien, Polen, Portugal, Spanien und der Türkei. Zu bezahlen ist der kostenpflichtige Abschnitt beim Ein- oder Ausfahren, teils mit elektronischen Systemen. In anderen Ländern müssen Autofahrer unabhängig von den gefahrenen Kilometern eine Vignette zu einem pauschalen Preis kaufen. Dieses Modell haben Österreich, die Schweiz, Bulgarien, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. In manchen Ländern gibt es zudem eine gesonderte Maut, etwa für große Brücken oder Tunnel.  bo/AZ

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wurde nach Bekanntwerden weiterer Fakten aktualisiert.

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