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  3. Reichensteuer für Etat 2013: Obama will die Reichen zur Kasse bitten

Reichensteuer für Etat 2013
14.02.2012

Obama will die Reichen zur Kasse bitten

Barack Obama setzt im Etat 2013 auf höhere Steuern für Millionäre.
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Barack Obama setzt im Etat 2013 auf höhere Steuern für Millionäre.
Foto: dpa

Barack Obama setzt im Etat 2013 auf höhere Steuern für Millionäre. In einem Bereich plant er Milliardenausgaben. Die Opposition schäumt und bittet zum Kampf im Präsidentenwahlkampf.

Jetzt sollen die Reichen zahlen, und zwar nicht zu knapp. Der US-amerikanische Etat-Streitn steht im Zeichen der Präsidentenwahlen: Mit Forderungen nach massiven Steuererhöhungen für Reiche geht Barack Obama in die Schlacht ums Weiße Haus. "Ein Viertel aller Millionäre zahlt eine geringere Steuerrate als Millionen Haushalte der Mittelschicht", kritisierte Obama bei der Präsentation des Haushalts 2013.

Debatte um höhere Steuern Hauptthema des Wahlkampfes

Zugleich setzt der amtierende US-Präsident auf weitere Milliardenausgaben, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen. Beim Defizitabbau bleibt er dagegen hinter ursprünglichen Erwartungen zurück - zum Ärger der Opposition.

Kommentatoren in Washington sehen die Debatte um höhere Steuern bereits als Hauptthema des Wahlkampfes. Obama wies den Vorwurf der Republikaner zurück, dass er Klassenkampf-Denken und Neid auf Wohlhabende schüre. "Das ist kein Klassenkampf, das ist gesunder Menschenverstand", sagte er am Montag vor Studenten bei Washington.  Der Etat sehe auch harte Einschnitte im Sozial- und Gesundheitsbereich vor.

Republikaner reagieren mit massiver Kritik

Die Republikaner reagierten mit massiver Kritik: Die Versprechungen Obamas seien eine Totgeburt. Es handele sich um einen Haushalt "der Schulden, des Zweifels und des Niedergangs", der im Kongress keine Chance habe.

Nach den Plänen Obamas sollen Familien mit einem Einkommen von mehr als einer Million Dollar im Jahr demnach mindestens 30 Prozent an den Fiskus zahlen. Außerdem sollen zeitlich begrenzte Steuererleichterungen für Wohlhabende aus der Ära von Präsident George W. Bush nicht verlängert werden.

Mitt Romney, der sich bereits 2008 erfolglos um die republikanische Kandidatur beworben hatte, hängt der Ruf eines Opportunisten an. Die Unzufriedenheit mit dem vermeintlich aussichtsreichsten  Bewerber spiegelt sich in den parteiinternen Umfragen wieder. Romney liegt zwar seit Monaten beständig mit knapp 25 Prozent ganz  weit oben im republikanischen Feld, doch die verbleibenden drei  Viertel der Wähler scheinen offenbar gewillt, alle möglichen  Kandidaten zu unterstützen - nur nicht Romney.
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US-Vorwahl: Die Kandidaten der Republikaner
Foto: dpa

Viele superreiche Amerikaner  - wie etwa der republikanische Präsidentschaftsbewerber Mitt Romney  - zahlen derzeit weit weniger Einkommensteuer, weil sie ihre Einkünfte aus Geldanlagen beziehen, die in den USA mit 15 Prozent besteuert werden.

Konjunktur mit Milliarden auf Trab bringen

Zudem will Obama die Konjunktur mit Milliarden auf Trab bringen. So sollen rund 500 Milliarden Dollar in den nächsten Jahren in Verkehrs- und Infrastrukturprojekte gepumpt werden. Weitere 350 Milliarden Dollar sind zur kurzfristigen Ankurbelung des Arbeitsmarkts vorgesehen. Mit 60 Milliarden Dollar sollen Schulen renoviert und zusätzliche Lehrer, Polizisten und Feuerwehrleute angestellt werden.

Nach dem Haushaltsplan der Regierung sinkt das Defizit im kommenden Haushaltsjahr (Beginn: 1. Oktober) zwar erstmals seit 2008 unter die Marke von einer Billion Dollar. Doch mit 901 Milliarden Dollar (688 Milliarden Euro) liegt es im nächsten Jahr beträchtlich höher als ursprünglich geplant (768 Milliarden Dollar). Allerdings ist in dem Budget nicht die verbesserte Wirtschaftslage der letzten Monate berücksichtigt.

Das Defizit 2013 liegt damit bei 5,5 Prozent des jährlichen Wirtschaftsaufkommens. Zum Vergleich: Gemäß dem Maastricht-Vertrag sind in der Eurozone lediglich drei Prozent erlaubt. Für das laufende Fiskaljahr wird gar mit einem Defizit von gut 1,3 Billionen Dollar gerechnet.

Raumfahrt muss Marsprojekte abschreiben

Das Weiße Haus setzte sich gegen die Kritik der Republikaner zur Wehr. "Ich meine, es gibt eine recht breite Übereinkunft, dass heute nicht die Zeit zur Sparsamkeit ist", sagte Jack Lew, Stabschef im Weißen Haus. Zwar müsse das Defizit in den nächsten Jahren unter Kontrolle gebracht werden - zu harsche Einschnitte zum jetzigen Zeitpunkt würden aber der Konjunktur schaden.

Obamas Pläne sehen Einsparungen in Höhe von vier Billionen  Dollar über zehn Jahre vor. Auch Einsparungen sind vorgesehen - sogar in bisherigen "Tabubereichen" wie Militär und Raumfahrt. Allein die Militärs müssen in den nächsten zehn Jahren fast eine halbe Billion Dollar einsparen. Die Raumfahrt muss vermutlich einige ihrer ehrgeizigen Marsprojekte abschreiben.

Mitt Romney kritisiert Barack Obama

Durch Kürzungen bei staatlichen  Gesundheitsprogrammen wie Medicare und Medicaid sollen etwa 360  Milliarden Dollar eingespart werden. Im Verteidigungsbudget greifen Kürzungen von 487 Milliarden Dollar. Auf der Ausgabenseite will  Obama mehr als 350 Milliarden Dollar in Programme zur Schaffung von  Arbeitsplätzen stecken, dazu kommen Investitionen von 476  Milliarden Dollar in Infrastrukturprojekte.

Mit der Vorlage des Entwurfs eröffnete das Weiße Haus das politische Tauziehen um das Budget, das sich traditionell monatelang hinzieht. Die Prozedur dauert lang: Der Haushalt muss vom Repräsentantenhaus  verabschiedet werden, - dort haben die gegnerischen Republikaner die  Mehrheit. Und die reagieren kritisch: Der Favorit auf die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner, Mitt Romney, warf Obama vor, bei der Reform der  Sozialversicherungssysteme die nötigen Einschnitten zu scheuen. Der Minderheitsführer der Republikaner im Senat, Mitch McConnell, tat den Entwurf als "Wahlkampf-Dokument" ab. dpa, afp  

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