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20.07.2017

Teurer, aber nicht besser?

Behandlung Älterer in Kliniken umstritten

Vor allem wegen besserer Medizin werden die Menschen immer älter. Trotzdem werden die Hochbetagten nicht immer optimal behandelt – ein Überblick:

Warum werden die Menschen immer älter?

Hauptursache ist Experten zufolge der medizinische Fortschritt. Häufige Krankheiten wie Herzinfarkt, Krebs und Schlaganfall führen oft nicht mehr so schnell wie früher zum Tod. Eine gute Bildung geht in der Regel mit höherer Lebenserwartung einher, Arbeitslosigkeit besonders bei Männern mit einer geringeren.

Bringt bessere Medizin Wohlbefinden bis zuletzt?

Bei weitem nicht immer. Beispiel Krebs: Zwar gibt es immer wieder neue Medikamente. Doch sie bringen oft nur eine Verlängerung des Überlebens zunächst ohne Fortschreiten der Krankheit um wenige Monate. Betroffen sind überwiegend Ältere.

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Die Zahl bestimmter komplexer stationärer Reha-Behandlungen für Schwerkranke ist seit 2006 um 180 Prozent auf 222 600 gewachsen. Was ist von ihnen zu halten?

Sie können sinnvoll sein. Doch die Autoren des Barmer-Reports haben mehrere Hinweise gefunden, die stark zweifeln lassen, dass sie besser sind als eine herkömmliche Reha. So bringt die Komplex-Reha in der Klinik dem Krankenhaus pro Patient rund 1000 Euro mehr als eine klassische Reha. Auch dass sie oft 14 Tage dauert, macht die Kasse stutzig – genau dann erreicht die Klinik eine höhere Vergütungspauschale. Patienten werden nach so einer speziellen Klinik-Reha auch öfter zum Pflegefall als nach einer klassischen Reha.

Welche Verbesserungen fordern Experten bei den Kliniken?

„Ältere Patienten brauchen mehr Zeit, die in der durchökonomisierten Krankenhauslandschaft oft fehlt“, sagt die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, Ulrike Mascher. Besser geschulte Ärzte, mehr Pflegekräfte und ein guter Kliniksozialdienst seien gefragt. Betroffene sind Barmer zufolge zudem in größeren Häusern mit mindestens fünf Fachabteilungen besser aufgehoben – hier seien die Behandlungen erfolgreicher. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert finanzielle Anreize für eine gute Versorgung älterer Patienten. Vor allem für viele Demenzkranke sei das Krankenhaus heute „ein gefährlicher Ort“, kritisiert ihr Vorstand Eugen Brysch.

Wie reagieren die Krankenhäuser?

Sie betonen die Notwendigkeit wohnortnaher Versorgung. „Denn der soziale Kontakt und der Besuch durch Familien sind wichtig für die Genesung“, sagt Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft. „Nichtsdestotrotz ist die schnelle und lückenlose Weiterleitung der Patienten an den Rehabereich von zentraler Bedeutung.“ Dass die Kliniken die Komplex-Reha vor allem aus finanziellen Gründen ausgeweitet hätten, weist Baum zurück.

Was fordern Experten noch?

SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach spricht sich für mehr und besser bezahlte Hausärzte aus. Denn das Risiko, an Demenz zu erkranken, erhöhe sich, wenn ältere Patienten fern von zu Hause behandelt würden. Auch Barmer-Chef Christoph Straub sagt, ältere Patienten sollten möglichst lang im häuslichen Umfeld bleiben und dort auch ihre Beweglichkeit erhalten können. Dafür sei eine durch den Hausarzt koordinierte Versorgung nötig – und ambulante geriatrische Fachteams. Basil Wegener, dpa

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