Englisch für Erstklässler: Eine Klasse, zwei Sprachen
Ab September gibt es in Bobingen Englisch für Erstklässler. Im Modellversuch soll der zweisprachige Unterricht die Kinder besser fördern
Tiernamen wie das „guinea pig“ (Meerschweinchen) stehen neben dem Gemüse „cucumber“ (Gurke) und der Farbe „purple“ (violett). Mit solchen Alltagswörtern lernen Grundschüler schon ab der dritten Klasse Englisch. Die bunten Schilder hängen an einer Wand im Klassenzimmer der 4a in der Grundschule an der Singold in Bobingen. Mit einer neuen Herangehensweise wird der Englischunterricht dort ab September nun auch auf Erstklässler ausgeweitet. Die Schule nimmt mit einer Ganztagsklasse als eine von 20 bayerischen Schulen am Modellversuch „Bilinguale Grundschule“ teil.
Bereits ab der ersten Klasse soll dann eine zusätzliche Lehrkraft im Unterricht Englisch mit den Kindern sprechen. Dabei geht es aber nicht darum, Grammatik und Vokabeln zu pauken, sagt Rektorin Gabriele Glockner: „Die Kinder sollen lernen, auf Englisch zu kommunizieren. Dazu wird die Sprache quasi nebenbei, an passenden Stellen, in den Unterricht eingebunden. So soll spielerisch gelernt werden.“ Vor allem im Sportunterricht und in den musischen Fächern können dann etwa Arbeitsanweisungen und Fachbegriffe in zwei Sprachen erklärt werden. Aber auch in anderen Fächern kann sich Glockner den zweisprachigen Unterricht vorstellen: „Beim Rechnen könnte man die Ziffern auf Englisch besprechen, beim Lesen lernen kann man mit Bildern und den englischen Begriffen arbeiten. Es gibt viele Möglichkeiten.“
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