Sailer fordert Merkels Rücktritt
Der Landrat des Augsburger Landes sagt: Wenn die Kanzlerin den Flüchtlingsstrom aussitzen wolle, müsse es notfalls auch ohne sie gehen. Denn eine europäische Lösung sei nicht in Sicht.
Er ist wohl der erste Unionspolitiker, der Bundeskanzlerin Angela Merkel öffentlich zum Rücktritt aufgefordert hat: Landrat Martin Sailer (CSU) wollte es am Donnerstag in einem Interview mit unserer Zeitung nicht mehr bei bloßen Klagen über die Folgen von Merkels Flüchtlingspolitik belassen. Denn er befürchtet, dass die Kanzlerin den Flüchtlingszustrom nicht in den Griff bekommt: „Sie will das aussitzen und es ist kein Land in Sicht. Eine europäische Lösung kann ich nirgends erkennen – im Gegenteil“. Es müssten Maßnahmen überlegt werden, wie der Druck auf die Kanzlerin erhöht werden könne, um einen neuen Kurs einzuschlagen. Wenn sie dazu nicht bereit sei, müsse es ohne sie gehen. Ähnliches verkündete der Landrat im Bayerischen Rundfunk.
Sailer begrüßt daher einen achtseitigen offen Brief von rund 30 CSU-Landtagsabgeordneten an Angela Merkel, die „tiefe Sorge um die Zukunft des Landes“ äußern und entschlossenes Handeln fordern.
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