Reiten für Olympia
Beim Turnier in München fehlen aber Rath und Salzgeber
München Die Absagen kamen erst zwei Tage vor Turnierbeginn: Die deutschen Olympiahoffnungen im Dressurreiten, Alexander Matthias Rath mit Totilas und Ulla Salzgeber mit Herzruf’s Erbe, fehlen beim großen Turnier „Pferd International“ in München, das von Donnerstag bis Sonntag auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem stattfindet.
Rath und Salzgeber sind allerdings die Ausnahmen, denn die restlichen deutschen Olympiakandidatinnen wie Isabell Werth, Nadine Capellmann und Monica Theodorescu haben ebenso ihr Kommen angekündigt wie hochkarätige Gäste aus den europäischen Nachbarländern. Darunter die bereits für die Olympischen Spiele in London qualifizierten Patrick Kittel und Tinne Vilhelmson Silfven aus Schweden oder Victoria Max-Theurer aus Österreich. Auch Totilas niederländischer Ausbilder und ehemaliger Reiter Edward Gal hat sich für München mit zwei Pferden angesagt. Viele Dressurreiter können sich mit ihren Leistungen in München noch für ihre nationalen Olympiakader empfehlen.
Auch ohne Olympiareiter ist im Springparcours für Spannung gesorgt, denn in vier Prüfungen können die Aktiven Weltranglistenpunkte sammeln. Der Große Preis, die traditionell anspruchsvollste Prüfung am Sonntagnachmittag (Beginn 11 Uhr, 1. Umlauf/16 Uhr 2. Umlauf), wurde finanziell aufgestockt und hat namhafte Springreiter aus ganz Deutschland angelockt. Dazu gehören Markus Fuchs, Franz-Josef Dahlmann, Felix Hassmann, Holger Hetzel und Andreas Knippling sowie die besten Vertreter aus Bayern wie Max Kühner, Simone Blum oder Tobias Meyer, der für den Reitverein Augsburg-West startet.
Neben den sportlichen Wettkämpfen bietet ein großes Rahmenprogramm zudem Einblicke in den Western- und Fahrsport. (klan)
Tickets und Zeitplan unter
www.pferdinternational-muenchen.de
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