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Augsburgs Leihspieler Dong-Won Ji ist in der Liga heiß begehrt: Eintracht Frankfurt soll erneut Interesse am Südkoreaner bekundet haben. Allerdings hat der FCA ein „Vorkaufsrecht“.
Dass Erfolg sexy, aber auf manchen Gebieten nicht immer glücklich macht, erlebt derzeit nicht nur Trainer Christian Streich vom SC Freiburg. Mit Daniel Caligiuri (wohl VfL Wolfsburg), Jan Rosenthal (Eintracht Frankfurt) und Max Kruse (Borussia Mönchengladbach) haben die Konkurrenten schon die ersten Eckpfeiler aus dem sportlichen Fundament der Überraschungsmannschaft der Bundesliga herausgebrochen.
Einige Etagen tiefer punktet gerade der FC Augsburg im Abstiegskampf fröhlich vor sich hin. Noch ist nicht sicher, in was für einer Liga die Augsburger in der kommenden Saison spielen werden, doch auch vor dem FCA machen die Mechanismen des Marktes nicht halt. So sollen durch die guten Leistungen auch einige der tragenden Säulen des FCA ins Visier anderer Bundesligisten geraten sein. Bei Spielern wie Paul Verhaegh, Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Sascha Mölders oder Daniel Baier hat der FCA durch vorzeitige Vertragsverlängerungen bereits klare Fakten geschaffen.
Wolfsburg will Koo zurück
Bei den beiden südkoreanischen Leihspielern Ja-Cheol Koo und Dong-Won Ji scheint die Situation aber nicht so hoffnungsvoll. Dass Koo, der zurzeit mit einer Bauchmuskelverletzung pausieren muss, nach der Saison zunächst wieder zu seinem Stammverein VfL Wolfsburg zurückkehren muss, hat VfL-Manager Klaus Allofs schon vor einigen Wochen angekündigt. Ob der VfL wirklich mit Koo auch plant und ob es vielleicht doch noch eine Zukunft für ihn beim FC Augsburg geben kann, wird sich wohl erst im Frühsommer entscheiden.
Auch beim Buhlen um Dong-Won Ji haben sich anscheinend auch schon Mitbewerber positioniert. So soll Eintracht Frankfurt, das im Winter gegen den FCA den Kürzeren gezogen hatte, sein Interesse an einer Verpflichtung der Leihgabe vom englischen Premier-League-Klub AFC Sunderland erneut angemeldet haben.
Drei Millionen Euro Ablösesumme für Ji?
Der FCA hat sich allerdings ein Vorkaufsrecht im Leihvertrag gesichert. Die Ablöseforderung der Engländer soll sich auf drei Millionen Euro belaufen. Aber die neu gewonnene Aussicht auf den Klassenerhalt ermöglicht auch für den FCA selbst neue Optionen. So soll man sich für den dänischen Stürmer Nicklas Helenius Jensen von Aalborg BK interessieren. Allerdings haben wohl auch Scouts von Eintracht Frankfurt, Fortuna Düsseldorf und von Mainz 05 ein Auge auf den 21-jährigen Mittelstürmer geworfen. In 27 Ligapartien erzielte Jensen bereits 13 Tore und legte sieben Treffer auf.
Der Vertrag des 1,96 Meter großen Rechtsfußes läuft noch bis 2014. Aalborg BK hätte somit nur noch in diesem Sommer die Möglichkeit, eine angemessene Ablösesumme zu erhalten. Die Ablösesumme soll rund 1,5 Millionen Euro betragen.
Zweitliga-Spieler Yannick Stark im Blick
Aber auch in der 2. Liga haben die Augsburger anscheinend einen jungen Spieler geortet. So soll Interesse an Yannick Stark, 22, bestehen. Der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers vom FSV Frankfurt läuft am Ende der Saison aus. Er wäre ablösefrei zu haben, was für den FCA ja keine unerhebliche Rolle spielt.
Stuttgart-Spiel ist ausverkauft Für das Heimspiel des FCA gegen den VfB Stuttgart am Samstag, 27. April, gibt es keine Karten mehr, die Partie ist ausverkauft.
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