FCA: Hinten wie gehabt, vorne alles neu

Tor Simon Jentzsch ist zwischen den Pfosten klar die Nummer eins und gilt als einer der Führungsspieler beim FCA. Mohamed Amsif kehrte gerade erst von den Olympischen Spielen zurück und steht im zweiten Glied. Nachwuchskeeper Ioannis Gelios muss Spielpraxis im Regionalligateam sammeln und sich wohl noch länger gedulden.

Ostrzolek hat die Nase vorn

Abwehr Kapitän Paul Verhaegh ist auf der rechten Seite der Viererkette gesetzt, ebenso wie Gibril Sankoh und Sebastian Langkamp trotz ihrer jüngsten Wackler in der Innenverteidigung. Links liefern sich Matthias Ostrzolek und Marcel de Jong ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei der ehemalige Bochumer Ostrzolek derzeit die Nase hauchdünn vorne zu haben scheint. Ragnar Klavan, estnischer Nationalspieler, zeigte in der Vorbereitung ebenso seine Qualitäten, muss aber im Moment wohl hinten anstehen. Ebenso wie Dominik Reinhardt.

Defensives Mittelfeld Jan-Ingwer Callsen-Bracker, in der vergangenen Saison eine Bank, ist verletzt. Deshalb dürfte es auf diesen beiden Positionen um Daniel Baier und Andreas Ottl keine Diskussionen geben. Mit Kevin Vogt (20) steht Weinzierl zudem ein großes Talent zur Verfügung.

Offensives Mittelfeld Wie es im Moment aussieht, setzt der Coach auf eine Dreier-Reihe, mit zwei Akteuren auf den beiden Außenbahnen und einem Akteur hinter der Spitze. Und da hat Weinzierl die Qual der Wahl, da die ihm zur Verfügung stehenden Spieler vielseitig verwendbar sind. Derzeit läuft es wohl auf eine Formation mit Knowledge Musona (rechts), Jan Moravek (zentral/ er fehlte gegen Queens Park wegen Oberschenkelprobleme) und Giovanni Sio (links) hinaus. Ja-Cheol Koo, der sonst wohl gesetzt sein dürfte, kehrt erst von Olympia zurück. Milan Petrzela, Tobias Werner oder auch Stephan Hain sind weitere Alternativen.

Angriff Die taktische Marschrichtung des Trainer läuft wohl auf einen Stürmer hinaus. In diesem System ist Aristide Bancé derzeit unumstritten, seine körperliche Präsenz und Kopfballstärke hat er zuletzt nachhaltig bewiesen. Torsten Oehrl ist die erste Alternative, besitzt jedoch auch den Vorteil im offensiven Mittelfeld spielen zu können. Sascha Mölders, ein ähnlicher Typ wie Bancé, muss sich nach seiner Verletzung erst wieder an die Mannschaft herankämpfen.