FCA: Sinkalas Chance beim FC Augsburg

Seit heute bereitet sich der FC Augsburg auf das letzte Punktspiel in diesem Jahr am kommenden Samstag (15.30 Uhr) beim Hamburger SV vor. Eigentlich könnten die Gäste ja mit großem Selbstvertrauen und der nötigen Lockerheit zum Match in den hohen Norden reisen, wenn da nicht ein kleines personelles Problem wäre. Denn Trainer Jos Luhukay gehen die Innenverteidiger aus.

Jan-Ingwer Callsen-Bracker sah am vergangenen Samstag gegen Mönchengladbach die fünfte Gelbe Karte und ist gesperrt. Sebastian Langkamp trainiert nach seinem Muskelfaserriss zwar individuell, doch an einen Einsatz an der Elbe ist bei dem ehemaligen Karlsruher ebenso wenig zu denken wie bei Uwe Möhrle. Der Kapitän steigt heute nach sechswöchiger Verletzungspause wieder ins Mannschaftstraining ein. „Aber für einen Einsatz beim HSV ist es wohl noch zu früh“, schränkt Jos Luhukay ein. Auch Jonas de Roeck (Probleme mit dem Sprunggelenk) steht seit einigen Wochen nicht zur Verfügung.

Bleiben noch Gibril Sankoh und Andrew Sinkala. Mit diesem Duo plant Luhukay am kommenden Samstag. Dass Sankoh nach seinem ausgezeichneten Auftritt (Trainer Luhukay: „Er spielte überragend“) gegen Mönchengladbach auch beim HSV auf dem besten Wege ist, sich seinen Stammplatz zurückzuerobern, das war eigentlich schon nach der Partie gegen die Borussen klar. Luhukay legte sich bereits gestern auf den zweiten zentralen Abwehrspieler fest.

Sechs Einsätze

„Andrew Sinkala wird in Hamburg spielen. Ich habe da keine Bedenken“, sagte der Fußball-Lehrer „Andrew hat auch früher immer wieder auf dieser Position gespielt.“ Was auch stimmt, doch bei Jos Luhukay kam der Sambier meist im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Sechs Einsätze stehen bei Sinkala, der zu Beginn der Saison verletzt war, in dieser Saison zu Buche.

Eine Alternative ist zudem Dominik Reinhardt. Eigentlich gelernter Rechtsverteidiger, könnte der ehemalige Nürnberger auch in der Abwehrzentrale agieren.

Interesse an Stoppelkamp In der Defensivabteilung ist der FCA wohl auch für die Rückrunde bestens aufgestellt. Gesucht werden eher Verstärkungen für die Offensive. Und da wird der FCA im Fachblatt Kicker mit Moritz Stoppelkamp von Hannover 96 in Verbindung gebracht. Der ehemalige Oberhauser, in der vergangenen Saison noch Stammspieler, kann sich heuer bisher nicht durchsetzen. Doch an Stoppelkamp sind offenbar auch der 1. FC Nürnberg sowie einige Zweitligisten interessiert.

KSC hat Kontakt zu Thurk Mit dem Karlsruher SC hat offenbar ein Verein der zweiten Bundesliga Interesse an einer Verpflichtung von Michael Thurk. Wie KSC-Sportchef Oliver Kreuzer gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten bestätigte, sei man an Thurk interessiert. Unklar ist aber, ob man sich so einen Transfer überhaupt leisten könne. Das sollen nun Vorstand und Verwaltungsrat klären.

Pokalspiel in Hoffenheim Erst nach dem DFB-Pokalspiel bei 1899 Hoffenheim am Dienstag, 20. Dezember (20.30 Uhr), beginnen für die FCA-Profis die Weihnachtsferien.

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