Lothar vs. Uli: "Überflüssig, dass man persönlich wird"
Nachdem sich Uli Hoeneß abschätzig über Lothar Matthäus geäußert hat, wehrt sich nun der ehemalige Weltfußballer.
Lothar vs. Uli: Angefangen hat alles mit einer vermeintlichen Insider-Information. Lothar Matthäus hat im Rahmen des Spiels FC Bayern gegen den FC Schalke behauptet, Robert Lewandowski wechsle sich nach München. Ob nach dieser oder der nächsten Saison sei noch nicht sicher, der Wechsel an sich aber schon. Dies habe er aus einer sicheren Quelle erfahren.
Uli Hoeneß hat die Aussage des ehemaligen Bayern-Spielers gar nicht gefallen. "Lothar Matthäus hat sich in den letzten Monaten immer mit Frauen beschäftigt und jetzt diskutiert er plötzlich über neue Spieler beim FC Bayern. Scheinbar hat er sein Jagdfeld etwas verändert", spielte der Präsident auf die ein oder andere gescheiterte Beziehung des 51-Jährigen an.
Matthäus bleibt dabei: Lewandowski geht zum FC Bayern
Doch Lothar Matthäus bleibt bei seiner Meinung und hat gegenüber dem Fernsehsender Sky gesagt, er erwarte eine Entschuldigung von Hoeneß, falls Lewandowski in den kommenden 18 Monaten zum FC Bayern wechselt. Sollte dies nicht der Fall sein, werde er sich beim Oberhaupt des FC Bayern entschuldigen.
Dabei könne er, Matthäus, gut nachvollziehen, dass es Hoeneß nicht gefalle, wenn kommende Spielerwechsel publik werden. Auch dass sich Hoeneß dagegen wehrt, versteht er. "Die Reaktion ist ja richtig. Er will seine Mannschaft in der jetzigen Situation schützen. Er will Unruhe vermeiden", schätzt Matthäus.
Matthäus nicht sauer auf Hoeneß
Lediglich mit der Art der Hoeneß'schen Aussage kann er sich nicht anfreunden. "Ich finde es überflüssig, dass man hier persönlich wird. Uli Hoeneß kann ja sagen: Lewandowski wird nicht bei uns spielen."
Die beleidigte Lotharwurst wird Matthäus aber nicht spielen. Das Rumpeln gehöre nun mal zu Uli Hoeneß. Er werde auch in Zukunft noch ein Bier mit dem Präsidenten der Münchner trinken. (AZ)
Die Diskussion ist geschlossen.