Keine zwei Meinungen im Dorf
Ganz Hausen fordert die Ortsumfahrung. Zweifel in Villenbach
Villenbach-Hausen Selbst Real Madrid und der FC Bayern München konnten an die 70 Villenbacher nicht davon abhalten, am vergangenen Mittwochabend auf die diesjährige Bürgerversammlung zu gehen. Vor allem die Informationen über die geplanten Umfahrungen im eigenen Dorf sowie im Ortsteil Hausen lockten die Bürgerinnen und Bürger ins Gasthaus Wipfler. Volles Haus auch am Abend zuvor im Schützenheim in Hausen, wo die circa 50 Besucher Bürgermeister Otmar Ohnheiser und den anwesenden Gemeinderäten die Empfehlung mit auf den Weg gaben, alles dafür zu tun, damit die Umfahrung gebaut werden kann.
Finanziell, so betonte Bürgermeister Ohnheiser, würde die Gemeinde bei dem Angebot, welches das Staatliche Bauamt in Aussicht gestellt habe, in kein „finanzielles Fiasko“ stürzen. Die Kosten für die Kommune beliefen sich demnach auf einen festen Betrag von 420000 Euro, wobei der Landkreis Dillingen 100000 Euro als Unterstützung für die Baumaßnahme schon vor geraumer Zeit fest zugesagt habe. Am kommenden Mittwoch, 2. Mai, kommt es nach Aussage des Bürgermeisters zu einem wichtigen Gespräch mit dem Straßenbauamt. Danach, so Ohnheiser, gibt es drei Möglichkeiten, wie es weitergehen soll: „Wir unterschreiben entweder eine finanzielle Vereinbarung, wir unterschreiben nicht, oder wir lassen die Bürger entscheiden“, kann sich der Rathauschef auch ein Bürger- oder Ratsbegehren vorstellen. Albert Meier, selbst Jahre lang Mitglied im Gemeinderat, gab Ohnheiser bei den Verhandlungen den Rat mit auf den Weg, beim Bau einer Umgehung und einer gleichzeitigen Herabstufung der jetzigen Ortsdurchfahrt zur Gemeindestraße knallhart zu verhandeln, damit die marode Straße vor einer möglichen Übergabe anständig saniert werde. Sollte dies nicht der Fall sein, kämen auf die Gemeinde große Kosten zu. Weil beim Bau einer Umgehung auch wichtige Maßnahmen für den Hochwasserschutz vorgesehen sind, appellierte Meier, dieses wichtige Argument bei Gesprächen mit den Grundstückseigentümern, die Flächen für die Umfahrung zur Verfügung stellen müssten, mit einfließen zu lassen.
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