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Lebensmittel
05.04.2017

Hochland setzt auf Amerika

Sie sehen in den USA Chancen für Hochland: der Vorstandsvorsitzende Peter Stahl (links) und Thomas Brunner.
Foto: Matthias Becker

Allgäuer Anbieter übernimmt Unternehmen in den USA, baut das Russlandgeschäft aus und stellt vegane Produkte her

Die Raspeln sehen aus wie Reibekäse. Doch was Peter Stahl, Vorstandsvorsitzender von Hochland, in Händen hält, ist ein Produkt ohne Milch. Mit der Tochter E.V.A GmbH bedient der Allgäuer Käsehersteller seit kurzem den stark wachsenden Markt an veganen Lebensmitteln. Im neunzigsten Jahr seines Bestehens baut das Familienunternehmen nicht nur seine Produktpalette aus. Hochland wächst auch durch einen Zukauf in den USA und in Russland. Erstmals hat das Familienunternehmen deutlich mehr als 300000 Tonnen Käse verkauft – eine „magische Grenze“, so Stahl.

Viele Verbraucher denken bei Hochland an Schmelzkäse. Mit dem Produkt ist das Allgäuer Unternehmen einst groß geworden. Heute macht der Bereich aber nur noch 38 Prozent des Absatzes aus. Vor allem das Geschäft mit Frisch- und Hartkäse gewinnt an Bedeutung. Der Vorstand begrüßt die Entwicklung. „Es ist positiv, wenn wir uns breiter aufstellen“, sagt Hubert Staub, der für die Finanzen zuständig ist.

Mit Frischkäse hat auch die Übernahme in den USA zu tun. Ende vergangenen Jahres hat Hochland den Kauf von Franklin Foods besiegelt. Das Unternehmen ist die Nummer drei auf dem US-amerikanischen Frischkäsemarkt und betreibt zwei Werke in Arizona und Vermont. Über einen längeren Zeitraum hinweg hatte sich das Allgäuer Unternehmen intensiv in den USA umgesehen. Franklin sei der Wunschpartner gewesen, sagt Stahl. In den vergangenen Jahren hat Franklin seinen Umsatz um durchschnittlich 15 Prozent gesteigert auf zuletzt 140 Millionen Dollar. Die neue Tochter soll die Plattform sein, „auf der wir unsere Produkte verkaufen“, sagt Vorstand Thomas Brunner.

Traditionell setzt Hochland auf eine Produktion vor Ort. So ist das Unternehmen auch bei der Erschließung der Märkte in Osteuropa vorgegangen. Heute ist Hochland mit Töchtern in Russland, Polen und Rumänien jeweils die Nummer eins auf dem Käsemarkt. Vor allem das Geschäft in Russland wächst. 30 Millionen Euro hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren in sein Werk in Prokhorovka investiert. In den nächsten Jahren sollen weitere 15 bis 30 Millionen Euro folgen, kündigte Stahl an. Weil Hochland vor Ort produziert, behindern die seit 2014 bestehenden Handelsbeschränkungen das Geschäft nicht.

Mittlerweile ist Russland der zweitwichtigste Absatzmarkt nach Deutschland. Im Vergleich dazu ist die E.V.A. GmbH in Oberreute noch ein zartes Pflänzchen. Zehn Kilometer vom Unternehmenssitz entfernt hat Hochland 2015 ein Unternehmen für vegane Produkte gegründet. Damit zielt der Käsehersteller auf „vegan affine Menschen, die sich gesund ernähren“ ab. Davon soll es in Deutschland 15 bis 20 Millionen geben. Für sie stellt E.V.A Brotaufstriche, Scheiben, demnächst auch geriebene Produkte her – sie sehen aus wie Käse, dürfen aber nicht so genannt werden, weil sie nicht aus Milch, sondern im Wesentlichen aus Mandeln hergestellt werden. Umsatzzahlen für die Tochter nennt Hochland nicht.

Der Absatz steigt aber nach Unternehmensangaben stetig. Hochland feiert im September sein 90-jähriges Bestehen. Passend dazu rechnet das Unternehmen mit einem Rekordumsatz. Nicht zuletzt dank der Übernahme von Franklin sollen die Erlöse von derzeit 1,2 Milliarden Euro um 20 bis 25 Prozent steigen. Und: Der Zukauf in den USA soll nicht der letzte gewesen sein. Stahl: „Wir haben die finanziellen Mittel und das Management für weitere Übernahmen.“

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