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Erdbeben
12.04.2011

Experte: "Das Ende ist in Japan sicher nicht erreicht"

Zerstörungen in Ishinomaki in der Präfektur Miyagi. Selbst einen Monat nach dem Mega-Erdstoß werden Regionen immer wieder von Nachbeben erschüttert.
Foto: dpa

Die Erde unter Japan ist nach der Naturkatastrophe vom 11. März unter extremer Spannung, erklärt Professor Heiner Igel. Und die wird sich in den kommenden Monaten täglich entladen.

Die Erde unter Japan findet keine Ruhe. Nachdem bereits am Montagmorgen erneut ein schwerer Erdstoß der Stärke 7,0 Teile der Insel erschüttert hatte, folgte am Dienstagmorgen das nächste Beben. Diesmal wurde ein Wert von 6,3 gemessen. AZ-Online hat mit Heiner Igel über die Vorgänge in Asien gesprochen. Igel ist Professor für Geophysik an der Fakultät für Geowissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sein Schwerpunkt liegt im Fachbereich Seismologie, der sich unter anderem mit Erdbeben beschäftigt.

Herr Igel, wie lange wird das in Japan noch so weitergehen?

Igel: Jahrzehnte.

Wie bitte?

Igel: Im Extremfall hat ein Beben in der Größenordnung vom 11. März eine große Auswirkung auf die Häufigkeit der Beben in der Folgezeit. Und das in einem Umkreis von bis zu mehreren 1000 Kilometern. In Japan findet derzeit ein Prozess statt, der noch sehr lange andauern wird.

Heißt das, die Situation kann sich weiter verschlimmern?

Igel: Wir haben beobachtet, dass ein derart starkes Beben die Spannung in der Region über einen längeren Zeitraum massiv verändert.  Es wird in den kommenden Monaten täglich weitere Beben geben - viele davon sicherlich auch im nicht spürbaren Bereich. Insgesamt wird die Anzahl und die Magnitude der Erdstöße schwächer werden. Wenn wir allerdings davon ausgehen, dass sich die seismische Aktivität in der Region über längeren Zeitraum erhöht, steigt damit ganz automatisch auch die Wahrscheinlichkeit, dass an anderen Stellen größere Beben auftreten können. Wir müssen daher derzeit von einer erhöhten Gefahr in Japan ausgehen.

Das klingt nicht gut...

Igel: Nein. Das jüngste Beben war bereits viel näher an Tokio, was zeigt, dass sogenannte postseismische Deformationen stattfinden. Das heißt, der obere Erdmantel ist in Bewegung. Und das führt wieder zu neuen Spannungen. Dadurch, dass die Herde wandern, kann es sein, dass andere Regionen, die bereits "überfällig" waren, jetzt aktiviert werden. Das ist die Angst, die man in Japan hat.

Sollte dieser Dominoeffekt eintreffen, müsste man dann erneut mit größeren Schäden rechnen?

Igel: Das kann man nicht ausschließen. Gerade bei Epizentren am Land können auch kleinere Erdbeben leicht zu schweren Schäden führen. Das Ende ist in Japan sicher nicht erreicht.

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