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Studie: Firsch-Gift
01.04.2017

Heroin-ähnliches Gift könnte neues Schmerzmittel schaffen

Das undatierte Computertomographie-Bild zeigt einen Säbelzahnschleimfisch mit geöffnetem Maul. Unten sind die Eckzähne im Unterkiefer zu sehen.
Foto: Bryan Fry/dpa

Das Gift eines bestimmten Fisches schützt ihn vor Angreifern, es ähnelt Heroin. Forscher haben nun herausgefunden: das Fischgift lindert Schmerzen. Lässt es sich als Schmerzmittel einsetzen?

Kleine Fische aus dem Pazifik lassen Mediziner auf die Entwicklung neuer Schmerzmittel hoffen. Säbelzahnschleimfische der Gruppe Meiacanthus können einer Studie zufolge Angreifer mit einem einzigartigen Gift lähmen. Genau dieses Gift nehmen die Forscher nun genauer unter die Lupe. Sollte es gelingen, das Fischgift medizinisch zu nutzen, so könnte es als effektives Schmerzmittel einsetzbar werden.

Gift von Fisch wirkt ähnlich wie Heroin oder Morphium

Das Gift der Säbelzahnschleimfische wirkt wie Heroin. Die Giftdrüsen sind in verlängerten bogenförmigen Eckzähnen im Unterkiefer versteckt, wie das Team um Bryan Fry von der australischen University of Queensland im Fachblatt "Current Biology" schreibt. Die Forscher haben die schmerzstillende Funktion des Pazifikfisch-Gifts entdeckt.

"Der Fisch spritzt anderen Fischen sogenannte opiatartige Peptide, die wirken wie Heroin oder Morphium und Schmerz eher hemmen als verursachen", wird Fry in einer Mitteilung seiner Universität zitiert. Das sei äußerst ungewöhnlich. Höchstwahrscheinlich lässt die Beiß-Attacke den Blutdruck sinken, die Opfer werden in ihren Bewegungen deutlich langsamer und wirken benommen. "Indem sie Angreifer abbremsen, haben die Säbelzahnschleimfische eine Chance zu entkommen", erläutert Fry die Funktion das heroinähnlichen Gifts.

Kein Schmerzmittel aus Fisch-Gift geben ohne Great Barrier Reef

Die nur etwa fünf Zentimeter kleinen Säbelzahnschleimfische (Nemophini) kommen im Pazifik vor, unter anderem am Great Barrier Reef, dem weltgrößten Korallenriff vor der Küste Australiens. Die Fische werden auch in Aquarien gehalten. Wegen der Korallenbleiche am Great Barrier Reef - dem Absterben von Korallenstöcken durch hohe Wassertemperaturen - wird befürchtet, dass dort auch mehr und mehr Fischarten verschwinden. Das könnte nun indirekt Auswirkungen auf die Medizin haben.

Das Naturwunder Great Barrier Reef ist eines der größten Organismen der Erde. Es ist auch die Heimat des kleinen Säbelzahnschleimfisches.
Foto: James Cook University (dpa Archivbild)

Das einzigartige Gift von Meiacanthus könne möglicherweise zur Entwicklung neuer Schmerzmittel verwendet werden, sagt Fry. "Die Studie bietet ein gutes Beispiel dafür, warum wir die Natur schützen müssen. Wenn wir das Great Barrier Reef verlieren, verlieren wir auch Fische wie die Säbelzahnschleimfische mit ihrem einzigartigen Gift, das die Grundlage für den nächsten erfolgreichen Schmerzstiller sein könnte." dpa/sh

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