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Tabakkonsum
07.04.2017

Raucheranteil schrumpft - doch jeder Zehnte weltweit stirbt wegen Zigaretten

Weltweit gibt es fast eine Milliarde Raucher. Die absolute Zahl ist gestiegen, auch wenn der Anteil der Raucher an der Gesamtbevölkerung gesunken ist.
Foto: Jens Kalaene (dpa)

Jeder 10. stirbt am Rauchen. Trotzdem ist Tabakkonsum ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft, fast eine Milliarde Menschen weltweit rauchen. Die absolute Zahl der Raucher steigt.

Der Anteil der Raucher an der weltweiten Gesamtbevölkerung schrumpft stark. Er ist zwischen 1990 und 2015 um fast ein Drittel auf 15,3 Prozent zurückgegangen, schreibt eine internationale Expertengruppe im Fachblatt "The Lancet". Das sind eigentlich erfreuliche Nachrichten. Doch die Zahl täuscht diejenigen, die davon ausgehen, dass es damit insgesamt weniger Raucher auf der Welt gibt.

Die Forschergruppe hatte mehrere große Datenbanken zum Thema Rauchen ausgewertet. Den Rückgang des Anteils an der Gesamtbevölkerung begründen die Forscher damit, dass viele Länder mittlerweile den Kampf gegen das Rauchen aufgenommen haben. Es gibt demnach auch Staaten, in denen es keinen deutlichen Rückgang gab, beispielsweise Indonesien, Bangladesch und die Philippinen. In Russland nahm der Anteil der rauchenden Frauen stark zu.

Absolute Zahlen zeigen: Immer mehr Menschen rauchen

Gleichzeitig gibt es - bedingt durch das stetige Bevölkerungswachstum - mehr Raucher auf der Welt. Griffen im Jahr 1990 noch 870 Millionen Menschen täglich zur Zigarette, waren es im Jahr 2015 schon 933 Millionen. Das ist ein Plus von etwa sieben Prozent. Männer greifen besonders häufig zum Glimmstängel. Jeder vierte (25,0 Prozent) raucht regelmäßig, aber nur 5,4 Prozent der Frauen. Ist Rauchen womöglich besonders männlich?

In Deutschland ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern kleiner: Die Männer liegen im globalen Schnitt, bei den Frauen raucht jede Fünfte. Hierzulande ging die Zahl der Raucher bei den Männern in den vergangenen 25 Jahren um rund 0,9 Prozent pro Jahr zurück, bei den Frauen lediglich um 0,3 Prozent. In absoluten Zahlen liegt Deutschland mit 16,3 Millionen unter den Top-Ten der Staaten mit den meisten Rauchern.

"Die Studie macht auch deutlich, dass seit dem Jahr 1990 in Deutschland die Verbreitung des Rauchens zwar leicht zurückgegangen ist, allerdings nur bei Männern und deutlich weniger als im Durchschnitt aller Länder weltweit", sagt Ute Mons, die die Stabstelle Krebsprävention des Deutschen Krebsforschungszentrums leitet. Dies sei nicht verwunderlich, denn in Deutschland werde vergleichsweise wenig für die Tabakprävention getan und Rauchen somit nicht eingedämmt. "So ist Deutschland zum Beispiel das einzige Land in Europa, das noch uneingeschränkt Tabakaußenwerbung erlaubt."

Tabak tötet: Rauchen bleibt Hauptrisiko für Tod und Behinderungen

Die Ergebnisse der globalen Studie zeigen der internationalen Expertengruppe zufolge, dass Rauchen weiter eines der Hauptrisiken für Tod und Behinderung ist. Jeder 10. Todesfall weltweit sei auf das Rauchen zurückzuführen. Es sei äußerst wichtig, mehr Raucher beim Aufhören zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass weniger Menschen damit anfangen.

Die Forscher warnen davor, dass die Tabakindustrie in afrikanische Länder südlich der Sahara expandieren könnte. Dort glichen die staatlichen Regularien gegen das Rauchen einem Flickenteppich. Außerdem gebe es weniger finanzielle Mittel, um dem Tabak-Marketing entgegenzutreten. So wird Rauchen dort in Zukunft kaum bekämpft werden. John Britton von der englischen Universität Nottingham schreibt dazu in einem Kommentar: "Heute wird die Tabak-Epidemie aus reichen Ländern in Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen exportiert." dpa/sh

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Die Diskussion ist geschlossen.

07.04.2017

Vielleicht verstehe ich zuwenig von Statistik, aber wenn 15.3% der Weltbevölkerung rauchen, "und jeder Zehnte am Rauchen stirbt", dann ist so gut wie bei allen Rauchern die Todesursache: "Rauchen", dann sterben Raucher an nichts, als an "Rauchen". Dann gibt es keine Raucher, die bei Verkehrsunfällen, an Magenkrebs, Nierensteinen, durch Krieg oder durch Flugzeugabstürze sterben. Dann müsste man eigentlich sagen: "Rauchen ist eine tolle Sache. Es schützt einen vor vielen unangenehmen Todesursachen".

Wenn deutsche Männer im "weltweiten Durchschnitt" liegen, und von den deutschen Frauen "jede Fünfte raucht", dann sind das nicht 5,4% und 25%, sondern dann ráuchen 15.3% der deutschen Männer und 20% der deutschen Frauen. Stimmt das wirklich, oder sollte man vor der Publikation nicht seine Zahlen prüfen?