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EHEC
02.06.2011

Schwangere an HUS erkrankt

Martina Bielaszewska vom Institut für Hygiene der Universitätsklinik in Münster bestückt ein Realtime PCR-Gerät für einen molekular-biologischen Schnelltest für den Nachweis von EHEC-Bakterien. dpa

In Fulda ist eine Schwangere schwer an EHEC erkrankt. Sie wurde mit Antikörpern behandelt. Das ist für EHEC aber nicht zugelassen.

Die Frau ist im fünften Monat schwanger. Am Samstag war bei ihr das Hämolytische-Urämische Syndrom (HUS)  aufgetreten, die Frau erlitt einen epileptischen Anfall, es traten neurologische Störungen auf. Infektiologe Daniel Jaspersen sagte am Donnerstag, die Frau wurde am späten Mittwochabend mit Antikörpern behandelt, es seien bereits leichte Verbesserungen festzustellen. Die Antikörperbehandlung ist zwar für EHEC nicht zugelassen, hat aber dem Mediziner zufolge bei zwei Kindern schon Erfolge gezeigt. Die Frau und ihr Mann hätten der Behandlung zugestimmt. Auch in Hamburg würden Patienten so behandelt. Bei einer Schwangeren gebe es allerdings noch keine Erfahrungswerte.

Die Patientin werde auf einer Intensivstation behandelt, sagte Jaspers. Sie war Mitte Mai mit blutigem Durchfall in die Klinik gekommen und werde nun wegen Nierenversagens dialysiert. Zudem werde die Antikörpertherapie in den kommenden Tagen wiederholt. Jaspers sagte, dass bei der Behandlung das Wohl der Mutter im Vordergrund stehe.   

Die Frau hat sich vermutlich in Hamburg infiziert.

Hamburg: Nachfrage nach Blutkonserven schnell rasant in die Höhe

Patienten, die lebensbedrohlich EHEC erkrankt sind, benötigen gewaltige Mengen an Blutplasma, hatte das Deutsche Rote Kreuz erläutert. "Der Patient braucht vier bis fünf Tage lang jeweils bis zu zehn Liter täglich", sagte der Sprecher der DRK-Blutspendedienste, Friedrich-Ernst Düppe, der dpa. Das Deutsche Rote Kreuz verfüge noch über genügend Plasma-Konserven. "Es gibt aber einige Kliniken, die von Engpässen berichten und zu verstärktem Blutspenden aufrufen." Vom Zeitpunkt der Blutspende bis zur Gewinnung von verwendbarem Plasma vergehen mehrere Monate.

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz und Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (beide SPD) hatten am Mittwoch zum Blutspenden aufgerufen - und spendeten gleich selbst. Angesichts des derzeit grassierenden, aggressiven EHEC-Keims brauchen viele der schwer erkrankten Patienten Blutplasma. "Deshalb ist es wichtig, jetzt, wo wir noch genügend Reserven haben, etwas zu tun - damit wir immer genügend Rücklagen haben", sagte Scholz.

Die Nachfrage beim Blutspendedienst Hamburg habe sich wegen der schweren EHEC-Fälle verzehnfacht - normalerweise gingen bei ihnen 60 Beutel Blutplasma pro Tag weg, derzeit seien es 600 bis 800. "Jeder Patient braucht 12 bis 15 Plasmen", erklärte der Ärztliche Leiter des Blutspendedienstes Hamburg, Lutz Schmidt. Er hofft vor allem auf Dauerblutspender: "Wir brauchen Blut, wir brauchen Plasma."

Seit dem ersten Aufrufen zum Blutspenden gebe es inzwischen einen "irren Ansturm", sagte der Leiter des Blutspendedienstes Schmidt. "Blutwäsche" beschleunigt den Reinungsprozess bei einer HUS-Erkrankung Wenn zur gleichen Zeit bei einem Patienten die Nieren ihren Dienst verweigern, eine Blutarmut auftritt und die roten Blutplättchen weniger werden, sprechen Mediziner vom hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS). Dieses Syndrom ist meistens eine Folge der EHEC-Erkrankung. Es kann aber auch andere Ursachen haben. In Folge des HUS können der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie zufolge weitere Organe geschädigt werden.

 Betroffene erleiden nach Angaben der Nierenärzte oft eine gefährliche Schwellung des Gehirns. Eine "Blutwäsche" könne den Heilungsprozess jedoch beschleunigen. Sie eliminiere die schädlichen Stoffe im Blut und ersetze körpereigenes Plasma. Auf diese Weise ist es möglich, lebensbedrohliche Komplikationen wie Hirnödeme und Nierenversagen zu verhindern. dpa/dapd

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