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Gesundheit
22.03.2014

Wie gefährlich ist Aluminium im Deo?

Aluminium um Deo kann zu einer Überschreitung des empfohlenen Grenzwerts führen.
Foto: fotolia

Viele Deos nennen sich Antitranspirante. In ihnen ist meistens Aluminium enthalten. Stimmt es, dass das im menschlichen Körper Krankheiten begünstigen oder sogar auslösen kann?

In verschiedenen Medienberichten ist Aluminium als schädliches Metall dargestellt worden. Es wird meist mit Krankheiten wie Alzheimer und Brustkrebs in Zusammenhang gebracht. Doch was ist wirklich dran an diesen Thesen?

In einem Interview mit Spiegel Online sprach Detlef Wölfle vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) darüber, inwiefern die Aufnahme von Aluminium dem menschlichen Körper schaden kann. Der Toxikologe betont, dass die Studienlage in diesem Bereich widersprüchlich ist. Er wünscht sich mehr Forschung zu diesem Thema.

So kann Aluminium unbewusst aufgenommen werden

Aluminium ist häufig in so genannten Antitranspirantien enthalten. Die schweißhemmende Wirkung dieser Deos besteht darin, dass sich die Hautporen aufgrund des Metalls zusammenziehen. Es entsteht ein gelartiger Komplex aus Aluminium und Protein, der die Schweißkanäle zeitweise verstopft.

Üblicherweise befindet sich eine Konzentration von etwa 5 % Aluminium in Antitranspirantien. Wenn es in kosmetischen Mitteln ist, muss es auch in der Aufzählung der Inhaltsstoffe aus der Verpackung aufgeführt sein, meist ist es dort in Form von Aluminium­chlorhydraten zu finden.

Auch in Lebensmittelzusatzstoffen kann sich das Metall befinden. Aluminiumverbindungen lassen sich auch als Farbpigmente im Lippenstift, als Flourid in Zahncreme oder in Sonnenschutzmitteln finden. Lebensmittelverpackungen oder Kochgeschirr können Partikel des Metalls abgeben. Vor allem unter Einfluss von Säure oder Salz ist Aluminium löslich und kann auf Essen oder Trinken übertragen werden.

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Wie hoch ist die Gefahr, die von Aluminium ausgeht?

Der Stellungnahme der BfR zufolge besteht bei einem Teil der Bevölkerung die Gefahr, durch Lebensmittel allein den empfohlenen Grenzwert von Aluminium im Körper zu überschreiten. Wölfle bestätigte im Interview mit dem Nachrichtenportal, dass auch durch Lebensmittel wie zum Beispiel durch Tee, Salat, Gemüse, aber auch durch Kakao und Schokolade Aluminium aufgenommen werden kann.

Gerade bei Kuchen und anderen Backwaren ist laut Wölfle die Gefahr hoch, dass sich in der Dekoration Aluminium befindet. Alufolie und -Töpfe können den Stoff ebenfalls an Lebensmittel abgeben. Da durch Essen, Trinken und die tägliche Körperpflege oft unbewusst Aluminium aufgenommen wird, befürchtet der Toxikologe, dass der Grenzwert leicht überschritten werden kann.

Ab wann ist Aluminium im Körper gefährlich?

Der Grenzwert wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) festgelegt. Die tolerierbare Aufnahmemenge von Aluminium in der Woche (TWI) beträgt 1 Milligramm ja Kilogramm Körpergewicht. Die Behörde nimmt an, dass ein Erwachsener mit 60 kg Körpergewicht etwa 1,3 bis 13 mg Aluminium pro Tag aufnimmt. Das entspricht 0,2 bis 0,5 mg/kg Körpergewicht in der Woche und liegt unter dem Grenzwert.

Aber nicht nur Lebensmittel lassen den Körper Aluminium aufnehmen. Detlef Wölfle rät dazu, das Deo zu wechseln, falls es Aluminium enthält. Das ist leichter, als den Aluminiumwert des täglichen Essens zu verfolgen und die Ernährung umzustellen. Denn gerade die tägliche und lebenslange Aufnahme über Kosmetikartikel wie Deodorants ist gefährlich.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Aluminium und Brustkrebs oder Alzheimer?

Es gibt verschiedene Studien, die sich mit Auswirkungen von Aluminium auf den menschlichen Körper befassen. Sie kommen aber zu unterschiedlichen Ergebnissen. Daher konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass wirklich ein Zusammenhang zwischen dem Aluminiumgehalt im Körper und Brustkrebs oder Alzheimer besteht.

Laut BfR kann sich Aluminium auf das Nervensystem, Knochenentwicklung, Fruchtbarkeit und ungeborenes Leben auswirken. Während gesunde Menschen Aluminium über die Nieren ausscheiden können, ist die Anreicherung des Leichtmetalls bei Personen mit Nierenerkrankungen problematisch. Egal ob gesund oder krank, im menschlichen Körper lagert sich Aluminium vor allem in der Lunge und dem Skelettsystem an.

Wie gelangt Aluminium in den Körper?

Beim Essen von Nahrungsmitteln mit Aluminiumgehalt wird das Leichtmetall über die Magenschleimwand aufgenommen und landet so im Blutkreislauf. Doch wie funktioniert die Aufnahme des Stoffs, wenn ein Deodorant benutzt wird? Laut Stiftung Warentest kann das Leichtmetall gesunde Haut kaum durchdringen. Nach einer Rasur ist die Haut aber leicht beschädigt.

Nach einer Rasur sollte die betroffene Stelle am besten sechs Stunden lang nicht mit aluminiumhaltigen Mitteln behandelt werden. Dem BfR zufolge nehmen deutsche Verbraucher aber deutlich mehr Aluminium durch Lebensmittel auf, als durch Kosmetika. Auch Medikamente können das Leichtmetall enthalten.

Wie kann die Aufnahme verringert werden?

Die höchste Menge an Aluminium wird zwar durch Lebensmittel aufgenommen, doch es ist oft nicht leicht, die Ernährung umzustellen. Doch es ist nicht besonders aufwendig, bei der Aufbewahrung von Nahrungsmitteln auf den Gebrauch von Alufolie oder Alu-Geschirr zu verzichten. Besonders bei salzigen und sauren Lebensmitteln wie Apfelmus, Tomatenpüree, Rhabarber oder Salzhering sollte laut BfR auf andere Möglichkeiten zurückgegriffen werden.

Da durch aluminiumhaltige Lebensmittel der wöchtenliche Grenzwert meist erreicht ist, rät das Institut dazu, die Aufnahme des Leichtmetalls durch Kosmetika zu reduzieren. Cremes und Antitranspirantien enthalten den Stoff häufig. Die Aufname von Aluminium kann beispielsweise dadurch verhindert werden, dass erst sechs Stunden nach einer Rasur wieder Deo benutzt wird.

Wer weiterhin sofort ein Deodorant verwenden will, sollte am besten auf Produkte ohne Aluminiumsalze zurückgreifen. Sie sind im Handel erhältlich. Dabei muss nicht zwingend auf Naturkosmetik zurückgegriffen werden. Die Internetseite www.deoohnealuminium.de listet zum Beispiel auf, welche Deos kein Aluminium enthalten. Anstatt die Schweißporen zu blockieren, töten oder zersetzen diese in der Regel die Bakterien, die den unangenehmen Geruch auslösen.

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