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Bei einer Explosion auf einer brasilianischen Forschungsstation in der Antarktis sind zwei Soldaten getötet worden.
Foto: afp
Bei einer Explosion auf einer brasilianischen Forschungsstation in der Antarktis sind zwei Soldaten getötet worden. Mehr als 40 Forscher und ein Verletzter wurden ausgeflogen.
Das Unglück auf der brasilianischen Basis "Comandante Ferraz" auf King George Island südlich von Feuerland wurde nach Angaben der Marine am Samstag durch einen Brand in einem Generatorenraum ausgelöst. Mehr als 40 Forscher wurden mit Hubschraubern nach Punta Arenas im Süden Chiles ausgeflogen.
Forschungsstation von Explosion vollständig zerstört
Bei dem Unglück wurde ein weiterer brasilianischer Soldat verletzt. Die Forschungsstation wurde durch die Explosion vollständig zerstört. Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff kündigte jedoch an, die Station solle wiederaufgebaut werden.
Die Antarktis-Station "Comandante Ferraz" besteht seit dem Jahr 1984. Auf ihr betreibt Brasilien biologische Forschungsarbeiten. Wissenschaftler untersuchen vor allem Ökosysteme in Küstennähe, zudem sind Soldaten auf der Basis stationiert.
30 Länder unterhalten Forschungsstationen in der Antarktis
Insgesamt haben etwa 30 Länder Forschungsstationen in der Antarktis. Der Antarktis-Vertrag aus dem Jahr 1961 sieht vor, dass das 14 Millionen Quadratkilometer große Territorium rund um den Südpol ausschließlich wissenschaftlich genutzt werden soll. afp
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