Coronavirus: "Gesundheitsamt kann das nicht mehr leisten"
Das Gesundheitsamt hat keine Schutzausrüstung und Material für Corona-Untersuchungen mehr. Ihr Leiter fordert, sich auf Behandlung Kranker zu konzentrieren.
Der am Coronovirus erkrankten Person aus dem Raum Aichach geht es immer besser. Das teilte Dr. Friedrich Pürner, Leiter des Gesundheitsamtes, am Montag bei einem Pressegespräch mit. Das war es dann aber auch mit den guten Nachrichten.
Eine Handvoll von Kontaktpersonen befindet sich Pürner zufolge in Quarantäne. „Relativ viele“ weitere Landkreisbewohner hatten nur weitläufigeren Kontakt zu der erkrankten Person aus dem Raum Aichach oder einer erkrankten Person von außerhalb des Landkreises. Sie befinden sich nicht in Quarantäne, müssten sich aber beim Gesundheitsamt melden, sobald sie Symptome für eine Corona-Erkrankung aufweisen. Auf eine Zahl will sich Pürner, selbst Epidemiologe, nicht festlegen: Sie ändere sich ständig. Sein Amt teile die Kontaktpersonen nach epidemiologischen Kriterien ein, um so wenige wie möglich in Quarantäne schicken zu müssen. Pürner kritisiert: Woanders werde das nicht so differenziert gemacht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die geringe Anzahl von Neuinfizierten im Landkreis AIC ist natürlich auch eine Folge von der Überlastung des Gesundheitsamtes.
Wenn der Wunsch des Leiters umgesetzt wird, wird es auch keine neuen Infizierten geben, da ja nicht getestet wird.
30 Stück Schutzausrüstung? Das ist doch ein Scherz oder? Das ist komplett lächerlich.
Warum werden Bundeswehrbestände (die doch sicher vorhanden sind) nicht an Ämter, Rettungsdienste und Feuerwehr ausgegeben?
Aber die Devise scheint zu sein: AUGEN ZU UND DURCH