"Weihnachtsgeld" aus München für das Wittelsbacher Land
Plus 2021 fließen rund 41,4 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen in den Landkreis. Das ist weniger als 2020, aber dafür gibt es noch vor Heiligabend einen "Corona-Zuschlag".
Das "Weihnachtsgeld" für die 24 Städte und Gemeinden und den Landkreis wird erst nächstes Jahr überwiesen. Die "frohe" Botschaft aus München über die Höhe der Schlüsselzuweisungen für 2021 ist aber schon mal da. Das hat Tradition: Die Nachricht über den Zuschuss trifft in der Regel kurz vor Weihnachten, sozusagen als vorgezogenes "Geschenk", ein. Insgesamt liegt etwas weniger unter dem Baum. In den Landkreis fließen im nächsten Jahr rund 41,4 Millionen Euro, wie die Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko (CSU) und Simone Strohmayr (SPD) mitteilen. 2020 waren es rund zwei Millionen Euro mehr. Dafür bekommen die 24 Kommunen aber noch Mitte Dezember einen "Corona-Zuschlag" von insgesamt 5,2 Millionen Euro für die Gewerbesteuerausfälle im Pandemie-Jahr.
Die Gemeinden erhalten 2021 zusammen knapp 19,4 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen. Der Landkreis selbst kommt auf knapp über 22 Millionen Euro (siehe Tabelle). Das ist in etwa eine halbe Million weniger als im aktuellen Jahr und liegt auch 1,25 Millionen Euro unter dem Ansatz im Haushaltsentwurf des Landkreises. Das werde die Etatberatungen schwieriger machen und die Diskussion um die Kreisumlage befeuern, sagt Marion Brülls, Fraktionssprecherin der Grünen im Kreistag, voraus. Die Grünen wollen laut Pressemitteilung trotz der angespannten Finanzlage bei den Kliniken an der Paar und der bereits jetzt hohen Verschuldung an den geplanten Investitionen für die Schulen und an beiden Krankenhäusern festhalten. Notfalls müsse eine noch höhere Verschuldung in Kauf genommen werden. Das sei bei dem momentan extrem niedrigen Zinsniveau "eine Investition in die Zukunft", so Brülls.
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