Wie die Polizei Kinderpornografie in Aichach-Friedberg bekämpft
Plus Im Landkreis Aichach-Friedberg hat die Polizei jüngst mehrere Wohnungen durchsucht. Der Verdacht: Kinderpornografie - wieder einmal. Wie massiv ist das Problem?
Vor rund einer Woche klingelte an etlichen Türen in der Region unerwarteter wie unangenehmer Besuch. Die Polizei durchsuchte im Rahmen einer konzentrierten Aktion 28 Wohnungen in Stadt und Landkreis Augsburg, aber auch im Landkreis Aichach-Friedberg. Grund für die Durchsuchungsbeschlüsse: Die Beschuldigten sollen kinderpornografische Inhalte besessen oder verbreitet haben. Wie die Kripo Augsburg mitteilte, handle es sich dabei zwar um Einzelfälle, die in keinem direkten Zusammenhang stünden. Und doch ist Kinderpornografie längst kein Randphänomen mehr. Das Problem betrifft immer mehr junge Menschen - als Opfer, aber auch als Täter.
Ist dies ein durchschnittlicher Tag, sind heute zwischen sieben und acht Fälle von Kinderpornografie auf den Schreibtischen bayerischer Staatsanwälte gelandet. Mindestens - denn die Tendenz ist eindeutig: Wie das Innenministerium vor Kurzem mitgeteilt hat, ist die Zahl der Fälle von Kinderpornografie im Freistaat im vergangenen Jahr auf knapp 2800 gestiegen - und damit um rund 63 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigt sich außerhalb der bayerischen Grenzen, deutschlandweit liegt der Anstieg bei 53 Prozent.
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