Bald gibt's weiße Wäsche aus dem Gefängnis
Der Baupfusch mit abplatzenden Fliesen im neuen Versorgungszentrum der Aichacher Anstalt hat für viel Ärger gesorgt, Zeit gekostet und Geld. All das ist noch nicht ausgestanden.
Im Aichacher Gefängnis wird viel schmutzige Wäsche gewaschen. Es fällt einiges an in einer Anstalt mit aktuell über 500 Gefangenen. Jeden Tag muss eine gute Tonne bewältigt werden. Diese Arbeit geht bald leichter von der Hand. In dieser Woche bricht ein neues Wäschezeitalter in Bayerns größter Strafanstalt (JVA) für Frauen an. Hochmoderne, mannshohe Maschinen erledigen dann die Wäsche. Sie stehen im nagelneuen Versorgungszentrum, das nun in Betrieb gehen kann – drei Jahre später als geplant.
Pure Freude mag sich deshalb bei sämtlichen Beteiligten kaum einstellen. Es ist mehr ein tiefes Durchatmen. Das verhehlt Ulrich Blickle, Leiter des Staatlichen Bauamts Augsburg, nicht. Denn das Projekt hinter den Aichacher Gefängnismauern hat es zu unrühmlichen Ehren gebracht. Zweimal hat es der Bund der Steuerzahler angeprangert. Schuld ist ein massiver Baupfusch, den Blickle im Januar 2015 anstatt der geplanten Eröffnung verkünden musste: 4800 Quadratmeter Fliesen waren völlig mangelhaft verlegt – von einer spanischen Firma, die bei der europaweiten Ausschreibung den Zuschlag erhalten hatte.
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