
Gericht urteilt über "Impfen macht frei": Das ist Volksverhetzung

Plus Das Aichacher Amtsgericht verurteilt einen 60-Jährigen, weil er eine Karikatur mit der Aufschrift "Impfen macht frei" postet. Jetzt ist über die Berufung entschieden.

Eine Karikatur vom Eingangstor des Konzentrationslagers Auschwitz hat ein 60-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis in einer Facebook-Gruppe veröffentlicht. In Anlehnung an den ursprünglichen Nazi-Spruch „Arbeit macht frei“, der über dem KZ-Eingang prangt, hatte der 60-Jährige seinen Text in „Impfen macht frei“ abgewandelt. Dafür war der Mann vom Aichacher Amtsgericht im Sommer wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Dagegen legte er Berufung ein und über die ist nun entschieden.
Der 60-Jährige aus Aichach-Friedberg postet auch einen Davidsstern mit "ungeimpft"
In der Facebook-Gruppe war über die Corona-Impfkampagne in Deutschland diskutiert worden. Dazu steuerte der 60-Jährige die Auschwitz-Karikatur bei. Aber nicht nur das. Auf einem zweiten Foto, das der Mann ebenfalls in dieser Gruppe postete, ist ein Davidstern zu sehen, mit der Aufschrift „Unvaccinated“, also „Ungeimpft“. Den abgewandelten Stern, mit dem die Nazis ursprünglich Juden kennzeichneten und brandmarkten, hatten mehrfach Gegner der Corona-Politik auf Demonstrationen getragen.
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