Jährlich findet in Todtenweis am Vorabend des vierten Advents eine Dorfweihnacht statt, die von den Ortsvereinen organisiert und durchgeführt wird. Der gesamte Erlös wird immer gespendet. Nun fand die Spendenübergabe statt, die von der Freiwilligen Feuerwehr mit Vorsitzendem Ludwig Grammer, die auch federführend für die Dorfweihnacht 2024 war, organisiert wurde. Der Gewinn ging zu gleichen Teilen, jeweils 1440 Euro, an die First Responder aus Aindling und an den Verein „Glühwürmchen“. Rosmarie Schweyer aus Tapfheim (Kreis Donau-Ries), die Hauptinitiatorin und Vorsitzende von „Glühwürmchen e.V.“, berichtete über die Arbeit des Vereins.
Dieser besteht aus sieben sehr rührigen und engagierten Personen, die sich für krebs-, schwer- und chronisch kranke Kinder und deren Eltern einsetzen. Der Verein wurde im November 2002 gegründet und ist mittlerweile weithin bekannt. In Zusammenarbeit mit dem Klinikum Augsburg werden Kontakte zu Eltern mit kranken Kindern hergestellt. Der Verein leistet laut Schweyer direkte, schnelle und unbürokratische Hilfe für Familien. Hauptziele sind es, Kindern und Jugendlichen die benötigte Therapie zu erleichtern und die betroffenen Familien bei auftretenden Schwierigkeiten zu unterstützen.
Spendenübergabe der Todtenweiser Dorfweihnacht: Dafür wird das Geld verwendet
Die Helfer geben nach eigenen Angaben Anregungen zum Erfahrungsaustausch zwischen den Betroffenen, stellen Kontakte her, leisten Hilfe zur Selbsthilfe und verhelfen zu Freiräumen und Erholungsphasen. Sie helfen auch, die Bedingungen in der Klinik zu verbessern, unterstützen das Klinik- und Pflegepersonal und ergänzen oder verbessern die Ausstattung am Schwäbischen Kinderkrebszentrum. Rosmarie Schweyer erzählte auch von einigen Einsätzen und las auch einen sehr emotionalen Dankesbrief einer Mutter vor, die von „Glühwürmchen e.V.“ unterstützt wurde und deren Kind gestorben ist.
Von den First Respondern berichtete Christoph Hammerl, dass die Spende für ein Ersatzfahrzeug, das dringend benötigt wird, verwendet wird. Die First Responder sind aus Aindling nicht mehr wegzudenken, denn sie sind immer und vor allem schnell vor Ort, wenn Hilfe benötigt wird. Beide Organisationen sind auf Spenden angewiesen.
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