In den vergangenen Jahren spielte der SV Raisting in der Hinrunde in der Fußball-Bezirksliga meist ganz vorn mit, um sich dann in der Rückrunde relativ schnell von einer vorderen Platzierung zu verabschieden. In dieser Saison ist die Lage etwas anders. Der SVR hat als Fünfter mit einem Spiel weniger nur drei Punkte Rückstand auf den Zweiten. Die Aufstiegsrelegation ist also in Reichweite. Bei der Niederlage zuletzt in Peiting deutete sich aber an, dass es bei den Raistingern nicht mehr so rund läuft. Jetzt kommt der Tabellensechste an den Ammersee. Der Trainer äußert sich zur Ausgangslage.
„Das Spiel gegen Peiting hat uns schon zugesetzt“, räumt SVR-Spielertrainer Hannes Franz ein. Gleichzeitig weiß er, dass jetzt eine entscheidende Phase kommt. „Bei einer weiteren Niederlage sind wir raus aus dem Rennen um Platz zwei“, sagt Franz vor dem Heimspiel am Sonntag (14 Uhr, Raiffeisen-Arena) gegen den SV Bad Heilbrunn. Der Tabellensechste, der fünf Punkte weniger als die Raistinger hat, gehört zu den Gegnern, die dem SVR überhaupt nicht liegen. „Bad Heilbrunn ist unheimlich schwer zu bespielen“, erklärt Franz. Die Bilanz gegen die Mannschaft aus dem Kurort liest sich nicht berauschend. Zu Hause konnten die Raistinger in den vergangenen Jahren keinen Punkt gegen den HSV einfahren. Nur auswärts gab es Erfolgserlebnisse für den SVR.
Gegner des SV Raisting startete mit drei Niederlagen nach der Winterpause
„Wir müssen das Peiting-Spiel aus dem Kopf bekommen und mit Selbstvertrauen in die Partie gehen“, sagt Franz, die Negativserie auf eigenem Platz gegen Bad Heilbrunn, aber auch in diesem Jahr, beenden zu können. „Wir wollen den ersten Heimsieg im Jahr 2025.“ Wobei die Personallage nicht optimal ist. „Wir haben immer ein paar Ausfälle durch Krankheit, Verletzte und Spieler, die verhindert sind“, so Franz. Gegen Bad Heilbrunn droht auch noch der Ausfall von Top-Stürmer Benedikt Multerer. „Er ist angeschlagen. Sein Einsatz ist sehr fraglich“, erklärt der SVR-Coach. Für die Raistinger spricht, dass es auch in Bad Heilbrunn zuletzt nicht optimal lief. Nach drei Niederlagen nach der Winterpause gelang dem HSV erst am zurückliegenden Spieltag gegen Schlusslicht Aich der erste Sieg im neuen Jahr.
Für die Raistinger Zweite wird die Luft im Kampf um den Klassenerhalt indes immer dünner. Nach der 2:3-Niederlage in Uffing rutschte das Team wieder auf den letzten Platz in der Kreisklasse 3 ab. Vor dem Heimspiel am Sonntag (16 Uhr) gegen den Landkreisrivalen ASV Eglfing hat die Truppe von Trainer Roland Perchtold neun Punkte Rückstand auf den Abstiegsrelegationsplatz. Bei nur noch acht verbleibenden Spielen braucht die Raistinger Zweite jetzt schon ein kleines Fußballwunder.
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