Erst Ministrant, dann Orgelbauer und jetzt Dekan
Violaus Wallfahrtspfarrer Thomas Pfefferer hat eine neue Aufgabe auf seinem ungewöhnlichen Lebensweg.
Sein elektronisches Postfach füllt sich stündlich mit Glückwünschen. In den kommenden Tagen werden es noch mehr E-Mails sein, die Thomas Pfefferer erreichen. Der 45-Jährige wurde jetzt nämlich von Bischof Dr. Konrad Zdarsa zum Dekan ernannt. Der Wallfahrtspfarrer von Violau ist damit für das Dekanat Augsburg Land verantwortlich, das derzeit aus 13 Pfarreiengemeinschaften mit 48 Pfarreien und 19 weiteren Pfarreien besteht. Pfefferer bezeichnet seine neue Aufgabe als Herausforderung: Weniger Seelsorger, viele zu erfüllende Wünsche und dazwischen der Dekan als Vermittler. Trotz des größeren Pensums, das Pfefferer in Zukunft bewältigen muss, versichert er: „Meine Primäraufgabe ist und bleibt die Pfarrei vor Ort.“ Schließlich ist ihm die Pfarreiengemeinschaft Altenmünster/Violau ans Herz gewachsen – sie ist seine erste Pfarrstelle auf seinem ausgefallenen Lebensweg.
In Monheim geboren und in Graisbach aufgewachsen war Thomas Pfefferer zunächst Ministrant. Später leitete er den Kirchenchor, wurde Organist. Dann entschloss er sich zu einer Ausbildung als Orgelbauer. In seiner Lehrzeit hatte er einmal auch die Orgel der Violauer Wallfahrtskirche St. Michael gewartet. Pfefferer wurde anschließend zur Bundeswehr einberufen und in München zum Sanitätssoldaten ausgebildet. Der Umgang mit kranken sowie gesunden Menschen weckte sein Interesse an sozialer Arbeit. Pfefferer entschied sich zu einer Ausbildung zum Krankenpfleger. Doch damit nicht genug. Als junger Mann begann er in Lantershofen im Rheinland ein Theologie-Studium – die Wende in seinem Leben. 2003 schloss er das Studium ab, zwei Jahre später wurde er im Mai 2005 in Augsburg zum Priester geweiht.
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