Landkreis Augsburg: Jede zweite Firma steht mit dem Rücken zur Wand
Plus Von viel verarbeitendem Gewerbe und viel Export profitierte das Augsburger Land schon lange. Doch nun beeinflussen Corona und Brexit Lehrstellen und Jobs.
Rein äußerlich scheinen Reinhold Braun und Michael Proeller sehr gegensätzlich. Hier der sich leger-lässig gebende Proeller, der das traditionsreiche Familienunternehmen Erhardt und Leimer leitet und gerne mal einen lockeren Spruch raushaut, und da Braun. Der Geschäftsführer des Zusmarshauser Fahrzeugausstatters Sortimo trägt Krawatte, formuliert verbindlich und freundlich. Doch inhaltlich haben Proeller als Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer und Braun als Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Augsburg-Land ein und dieselbe Botschaft: Die Corona-Krise hat der Wirtschaft im Landkreis Augsburg den steilsten Absturz seit 20 Jahren beschert, und beide sind in Sorge, dass es noch schlimmer kommt.
Corona: Fast die Hälfte der Firmen spart beim Personal
Gestützt wird diese These von aktuellen Erhebungen der Industrie-und Handelskammer. Danach hat fast die Hälfte der Firmen im Wirtschaftsraum Augsburg (Kreise Augsburg und Aichach-Friedberg sowie Stadt Augsburg) seit dem coronabedingten Lockdown beim Personal gespart. Mehr als 80 Prozent davon meldeten Kurzarbeit an, zudem wurden flexible Arbeitszeitmodelle genutzt oder freie Stellen nicht mehr besetzt.
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