Umweltschützer wollen weiter gegen Waldrodung der Lechstahlwerke kämpfen
Plus Es sieht so aus, als dürfte die Lechstahl-Werke GmbH den Wald um ihr Werk in Meitingen roden. Umweltschützer wollen weiter dagegen kämpfen.
In Meitingen könnte es bald buchstäblich dicke Luft geben. Das glaubt zumindest Thomas Frey vom Bund Naturschutz Schwaben. Der Grund: Der Petitionsausschuss des Landtags will eine Rodung des Bannwalds um die Lechstahlwerke nicht verhindern. Die Entscheidung liegt nun beim Meitinger Marktgemeinderat, wo sich, abgesehen von den Grünen, alle Fraktionen bereits für die Rodung ausgesprochen haben. "Dieser Bannwald soll Feinstaub, Schlacke und Abgase aus dem Stahlwerk aus der Luft filtern", sagt Frey. Zwar soll ein Ausgleichswald gepflanzt werden, der sei aber unzureichend.
BUND: Bis der Bannwald ersetzt werden kann, könnte es 100 Jahre dauern
"Bis dieser auch nur annähernd die Schutzwirkung des alten Bannwaldes erreicht hat, wird es 80 bis 100 Jahre dauern", schätzt Frey. Der Ausgleich sei zwar wahrscheinlich gesetzeskonform, aber ersetze den Emissionsschutz nicht. Und der sei bitter nötig. "Die Feinstaubbelastung an den Lechstahlwerken entspricht einer stark befahrenen Kreuzung", betont Frey. Zudem handle es sich beim bestehenden Bannwald um einen Wald mit vielen verschiedenen Baumarten, der in Deutschland immer seltener wird. "Die Ausschussmitglieder haben es sich dort zu einfach gemacht", findet Frey.
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