
Hinter den Kulissen

Ob Feuerwehrmann, Schminkdamen oder Techniker – viele Helfer sind nötig, damit der Tanz überhaupt stattfinden kann
Dinkelscherben Bereits sechs Wochenenden sind die Schäfflertänzer aus Dinkelscherben nun schon in den Straßen unterwegs – bis zum Kehraus am Faschingsdienstag nun zum letzten Mal in Dinkelscherben, Augsburg, Ustersbach und erstmals in Zusmarshausen, bevor wieder für sieben Jahre Ruhe einkehrt. Doch neben den aktiven Schäfflern, deren Komitee und den Musikern tragen auch viele weitere Personen dazu bei, dass dieses besondere Ereignis überhaupt stattfinden kann.
Da ist zum einen die Freiwillige Feuerwehr, die für die Verkehrssicherheit sorgt. Abwechselnd sorgen vier Gruppen für die zuverlässige Sperrung der Straßen. Auch sorgen sie zwischen den Tänzen mit ihren Fahrzeugen dafür, dass der Zug aus Schäfflern und deren Fans ungehindert von einem zum nächsten Tanz marschieren kann. Auch die Clowns nützen diesen Service und steigen manchmal in das warme Feuerwehrauto, um sich kutschieren zu lassen.
Damit diese Spaßvögel überhaupt auftreten können, dafür sorgen die Schminkmädels. Jeden Tanztag müssen sie und ihre Clowns eineinhalb Stunden früher aufstehen und in den Friseursalon im Spital zum Schminken. Doch das frühe Aufstehen macht dem achtköpfigen Team und den Clowns nichts aus. Denn jeden Morgen gibt es ein erquickendes Frühstück sowie viele lustige Geschichten über die vergangenen Tanztage und Schäfflerherbergsabende zu erzählen.
Eine der acht Schminkdamen ist Inge Fischer. Sie sorgt bereits seit 1963 für den bunten Anstrich der Clowns und ist auch heuer noch mit viel Begeisterung dabei. „Weil es einfach Spaß macht und toll ist, wenn alle sieben Jahre in Dinkelscherben so etwas geboten ist“, so Fischer.
Mittlerweile sind auch schon ihre Tochter Jutta und wiederum deren Tochter Viktoria mit im Schminkteam. Für Nachwuchs ist also gesorgt. Wenn die Clowns geschminkt sind, geht es, ausgestattet mit einer bunten Sammelbüchse und einem Stock mit einer „Saublottra“ (Schweineblase), raus in die Kälte. Die Fleckleskostüme der Clowns wurden übrigens von Margaretha Scherer genäht. Um die Trachten der Schäffler kümmerte sich Ulrike Fischer.
Techniker sorgen für den richtigen Ton
Doch was wäre ein Clown ohne seine Witze und derben Sprüche. Dass man diese auch noch in den hintersten Publikumsreihen gut verstehen kann, dafür sorgen die Anlagentechniker Marcel Winning und Jan Ude. Die Beiden sind für die Headsets und den mobilen Verstärkerwagen, der jeden Tanz mitgezogen werden muss, verantwortlich und sorgen somit für den richtigen Ton beim Schäfflertanz.
Den Ton angeben muss dafür das Komitee. So sorgt Präsident Karlheinz Lutz und seine Mitstreiter für die Tanzeinteilung. Und damit dies auch an die Öffentlichkeit kommt, schickt Beate Wagner regelmäßig die Termine an Medien und Beteiligte.
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