Sonnenblumen grüßen am Feldesrand
Immer öfter finden sich direkt neben Anbauflächen wunderschöne Blumen. Dahinter steckt eine wohldurchdachte Aktion. Nutznießer sind Natur, Tiere und Ehefrauen
Die Schuldfrage ist gleich geklärt. „Das haben die Männer vergessen“, sagt Anni Fries mit einem Schmunzeln und meint ihren Mann und ihren Sohn. „Ich bin ein bisschen enttäuscht.“ Fries ist Bezirksbäuerin in Schwaben. Die Biberbacherin betreibt neben einer Bullen- und Schweinemast auch Maisanbau auf rund 100 Hektar. „Im vergangenen Jahr hatten wir fast überall einen Blühstreifen um die Felder. Heuer haben wir das leider versäumt.“ Nur noch eines ihrer ein Dutzend Felder wird zum Beispiel von Sonnenblumen umrahmt. „Das ist schade. Ich habe mir sonst immer eine Blume abgezwackt, wenn ich vorbeigefahren bin“, sagt Fries. Aber diesmal haben es die Männer vergessen.
Im nächsten Jahr möchte sie wieder eine bunte Blumenvielfalt um ihre Felder anbauen. Und somit Teil der Aktion „Blühende Rahmen“ werden. Dabei legen Landwirte freiwillig und auf eigene Kosten rund drei Meter breite Blühstreifen am Rand ihrer Felder an. Zum Einsatz kommen eine Reihe von einjährigen Blumen, etwa Sonnenblumen, Phaselia oder Malven. Ziel ist es, die Optik der landwirtschaftlichen Nutzflächen zu verbessern. Zum anderen bieten die Pflanzen Lebensraum und Futter für Bienen und Wildtiere. Außerdem wird der Boden befruchtet und aufgelockert.
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