Immer mehr Obdachlose: Stadtbergen plant ein neues Heim
Plus Immer mehr Menschen sind von Obdachlosigkeit bedroht. Fachleute befürchten, dass sich die Situation durch Corona weiter zuspitzt. Stadtbergen will noch in diesem Jahr darauf reagieren.
Die Spedition rückt an, als die Mieter noch im Schlafanzug sind und das Kind im Bett liegt. Binnen kürzester Zeit ist die Wohnung leergeräumt, die Familie sitzt auf der Straße und muss in eine Notunterkunft. Schonungslos zeigte am Sonntag der neueste Tatort "Die dritte Haut" den Mietenwahnsinn in Berlin. Bezahlbaren Wohnraum zu finden, gleicht in Deutschlands Hauptstadt dem Hauptgewinn einer Lotterie. Doch was in 90 Minuten Spielfilmlänge über den Bildschirm flimmerte, ist auch im Augsburger Land Realität. "Es gibt einfach keinen günstigen Wohnraum mehr", sagt Sozialarbeiterin Kathrin Prennschütz von der Diakonie. Sie betreut Obdachlose in Neusäß und Gersthofen. Und auch in Stadtbergen wird aktuell der Bau eines neuen Obdachlosenheims diskutiert.
Im Schnitt sind es knapp zwei Dutzend Menschen, die in Stadtbergen keine eigene Wohnung haben. Untergebracht sind die Männer, Frauen und auch Kinder in dezentralen Einrichtungen, wie beispielsweise in der ehemaligen Bademeisterwohnung oder am Ährenhof. Künftig sollen die Obdachlosen jedoch in einer neuen zentralen Unterkunft wohnen. Doch die Standortsuche gestaltet sich schwierig. "Der Prozess soll aber heuer noch starten", sagt Bürgermeister Paul Metz. Hinter verschlossenen Türen würden sich die Fraktionen bereits beraten, zwei mögliche Standorte seien laut Metz bereits in der engeren Wahl.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> ... Sozialarbeiterin Kathrin Prennschütz von der Diakonie. Sie betreut Obdachlose ... <<
Das Problem könnte man mit Bauarbeiter*Innen auch lösen und nicht nur verwalten!