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  3. Energiekrise: Diese Folgen hat die Gasknappheit im Augsburger Land

Energiekrise
15.07.2022

Diese Folgen hat die Gasknappheit im Augsburger Land

Die Gaspreise stiegen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 300 Prozent und die Versorgung ist unsicher. Jetzt schmieden die Kommunen im Augsburger Land Notfallpläne.
Foto: Axel Heimken, dpa (Symbolbild)

Plus Die größte Wohnungsbaugesellschaft im Kreis kündigt massive Nebenkostenerhöhungen an, in den Rathäusern werden Sparlisten erarbeitet. Wer sich bald warm anziehen muss.

Der Inhalt des Schreibens, das in einigen Tagen herausgehen wird, dürfte tausende Menschen mitten im Hochsommer frösteln lassen. Denn darin wird die Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises (WBL), Herrin über 5000 Wohnungen im Raum Augsburg, eine massive Erhöhung der Nebenkosten für das neue Jahr ankündigen. Offen sind noch die genaue Höhe und der Zeitpunkt, ab wann die Zahlungen fällig sind. Klar ist nur: Es wird happig werden.

Das sagte WBL-Chef Josef Hartmann gegenüber unserer Redaktion. Fast alle Wohnungen des größten Vermieters im Augsburger Land, dessen Aufgabe nicht zuletzt die Schaffung von günstigem Wohnraum ist, werden mit Gas beheizt. Und für dieses sind seit dem Ukrainekrieg die Preise durch die Decke geschossen.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

15.07.2022

"Haben die Seniorenheime zu viel Geld, oder nur ein schlechtes, nachlässiges Gebäudemanagment?"

Evtl. auch nur Angst vor Legionellen, die für Senioren besonders gefährlich sind. https://www.legionellen-wasser.de/seniorenresidenz/

Deswegen soll das Wasser (mindestens einmal wöchentlich) auf 60 Grad erhitzt werden.

16.07.2022

Ja, das mit den Legionellen ist immer das Argument!
Vermutlich werden die Legionellen über Wartungsarbeiten eingeschleppt - die man gerade bei den Thermen in großen Anlagen durchführt - weniger bei Privathäusern.
Unser Trinkwasser wird immer aul reiner, als jedes Mineralwasser angepriesen - also woher sollen die Legionellen kommen?

Jetzt, wo wir endlich mal das Gas sparen müssen - werden wir sehen, dass es bei den Thermen auch mit geringeren Temperaturen geht - hört man schon im TV als Anregung zum sparen.
Und dann wird sich die Fach-Industrie endlich mal damit befassen, dass man das Brauchwasser auch mit leistungsfähigen LED-UV-Strahlern energiesparend keimfrei halten kann.
Verkauft ja den Leuten heute auch schon alle möglichen Filter und Zeug - vor allem mit regelmäßigen Wartungsverträgen und häufigem Filterwechsel - gutes Geschäft!
LED - Leuchten können sehr langlebig sein und UV-Licht macht alles hin.

16.07.2022

Mir hat gerade erst der Werkleiter eines Stadtwerks bestätigt, dass beispielsweise bei der Versorgung mit Fernwärme die Wassertemperatur nicht unter 60 Grad sinken darf, da sonst Tote durch Legionellen praktisch unausweichlich sind.
Dieses Risiko kann niemand eingehen. Deswegen wird es darauf ankommen, dass jeder durch vernünftiges Heizen und vernünftigen Verbrauch von Warmwasser selbst dazu beiträgt, Energie zu sparen. Potential ist mehr als reichlich vorhanden.

15.07.2022

In Fürstenfeldbruck scheint die Energiekriese wohl spurlos vorrüber zu gehen?

Vor einigen Tagen bei einem Besuch in einem Seniorenheim verbrannte sich meine Frau fast die Hände - so heiß kam das Wasser aus dem Hahn am Waschbecken!

Haben die Seniorenheime zu viel Geld, oder nur ein schlechtes, nachlässiges Gebäudemanagment?

Ich denke, dass nun der Ukrainekrieg die Zeichen lange genug an die Wand wirft - hat das im gemütlichen Speckgürtel von München noch keiner gemerkt?

Da sehe ich das Ordnungsamt in der Pflicht, diese Verschwendung in solch großen Einrichtungen - die sich gerne auch von unseren Steuergeldern, zusätzlich zu den überhöhten Beiträgen, subnentionieren lassen.

Also los - mal die Heime unangemeldet besuchen - so ein Test ist schnell gemacht!

Aber ich sehe nicht ein, dass wir Bürger im Winter dann frieren sollen und von hohen Kosten überrollt werden.

Bei den Bürgern wird man dann eher schon durchgreifen??