Entscheiden sich immer weniger Menschen für eine Fahrt mit dem Zug, wenn sie zwischen Ulm und München unterwegs sind? Der Grünen-Landtagsabgeordnete Maximilian Deisenhofer war nach einer Anfrage an den Landtag zu diesem Schluss gekommen. Die Züge seien insgesamt immer unpünktlicher und die Anschlusszüge immer schlechter erreichbar, bilanzierte er. Viele Menschen hätten die Geduld verloren und seien wieder aufs Auto umgestiegen. Doch die Eisenbahngesellschaft Arverio und die Bayerische Eisenbahngesellschaft BEG kommen zu einem anderen Ergebnis.
Landkreis Augsburg
In der Argumentation von Herrn Deisenhofer fehlt leider auch der Aspekt, dass es inzwischen alle zwei Stunden deutlich schneller ist, von Ulm über Memmingen nach München zu fahren. Das führt natürlich zu einer Verlagerung von Fahrten auf diese Route.
Ich finde die Züge inzwischen eher wieder zu voll. Häufig passiert es das in der Früh trotz großer Züge ab Kissing kein Sitzplatz mehr zur Verfügung steht. Auf die Züge abends sind immer voll. Ein Stundentakt ab 21 Uhr ist für die Stecke München Augsburg auch eher unschön und ist man nicht 15 Minuten vor Abfahrt am Zug, wirds auch schon oft eng mit den Plätzen.
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