Der Wettergott muss wohl ein Margertshauser sein: Fünf herrliche Sommertage mit Party pur, großem Festumzug und unzähligen fröhlichen Gesichtern – so feierte die Freiwillige Feuerwehr Margertshausen ihr 150-jähriges Bestehen. Ein Jubiläum, das sich sehen und vor allem hören lassen konnte. Ein großer Dank ging vom Festausschuss an die über 250 Helferinnen und Helfer die dieses Fest so erfolgreich ermöglichten.
Ausgelassene Dirndlparty zum Start ins Festwochenende
Mit einer ausgelassenen Dirndlparty und den fünf feschen Bätscher Buam startete die Freiwillige Feuerwehr Margertshausen bereits am Mittwochabend schwungvoll in ihr fünftägiges Jubiläumsfest zum 150-jährigen Bestehen. Die Stimmung im gut gefüllten Festzelt war von Anfang an auf Anschlag. Die fünf Jungs sorgten mit einem bunter Mix aus Schlager, Rock und Partyhits nach nur wenigen Takten für Topstimmung im Zelt. In kürzester Zeit standen die Gäste auf den Bänken, sangen, klatschten und tanzten ausgelassen. Ein heiterer Auftakt, der die Messlatte hochlegte.

Der offizielle Startschuss am Donnerstag begann festlich mit einem Totengedenken am Wegkreuz nahe dem Festplatz, ehe Bürgermeister und Schirmherr Jürgen Mögele mit dem Bieranstich das zünftige Fest eröffnete. Vorsitzender Markus Zaha und Kommandant Andreas Hindermayr nutzten dabei den würdigen Rahmen für zahlreiche Ehrungen und Danksagungen.

Das königlich bayrische Vollgasorchester sorgte für ausgelassene Stimmung
Wo der Mittwochabend endete, ging es am Freitag genauso energiegeladen weiter: Das königlich bayrische Vollgasorchester heizte dem Publikum ein, als gäbe es kein Morgen. Die fünfköpfige Band ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Münchner Oktoberfestes. Dort begeistern sie Abend für Abend die Massen mit ihrer mitreißenden Musik. Daher war es kein Wunder, dass auch im Margertshauser Zelt ziemlich schnell wieder alle auf den Bänken standen und zur Megaparty feierten, was das Zeug hielt. Auch am Samstag ging die große Sause nahtlos über. Die Waidigel aus dem Ostallgäu lieferten mit frecher Blasmusik und vielen Klassikern ein weiteres musikalisches Highlight, bei dem im vollen Zelt kein Fuß still blieb.

Nach so viel Party waren am Festsonntag in der Früh durchaus noch viele Augen klein, als die feiernde Feuerwehr ihren Patenverein, die Feuerwehr aus Wollishausen, zum Weißwurstfrühstück abholte. Angeführt vom Musikverein Fischach ging es direkt ins Zelt. Hunderte Feuerwehrleute aus nah und fern sowie zahlreiche Besucher füllten erneut das große Zelt. Pfarrer Dominik Loy zelebrierte die Messe und lobte dabei den Mut und die Wichtigkeit dieses ehrenamtlichen Engagements und dankte den Feuerwehrmänner und -frauen für ihren Einsatz. Die hübschen Festdamen brachten am Ende des Gottesdienstes zur Erinnerung noch schön gestickte Festbänder an den Fahnen der Feuerwehren Margertshausen und Wollishausen an.

Ein prachtvoller Festumzug mit rund 80 Zugnummern
Am Nachmittag wartete schließlich der finale Höhepunkt: Ein prachtvoller Festumzug mit rund 80 Zugnummern und über 1.400 Teilnehmern schlängelte sich durch die Straßen. Über 50 Feuerwehren, zehn Musikkapellen, mehrere örtliche Vereine, historische Fahrzeuge und Spritzen begeisterten trotz brütender Hitze die Zuschauer am Wegesrand. Zum feierlichen Fahneneinzug, begleitet durch die Harmoniemusik Maingründel, bebte das Festzelt noch einmal richtig, ehe das Jubiläum beim gemütlichen Ausklang am Abend mit den Schwarzachtaler Musikanten seinen würdigen Schlusspunkt fand. Fünf Tage voller Musik, Gemeinschaft, Freundschaft, Ehrenamt und Lebensfreude. Die Freiwillige Feuerwehr Margertshausen darf nach fünf stimmungsvollen aber auch anstrengenden Tagen stolz auf sich sein – dieses Fest war ein echtes Meisterstück.

„Wettergott“… 🤭🤣🤣🤣 wie heißt der?
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