Nach tödlichem Unfall in Thierhaupten darf jetzt sogar schneller gefahren werden
Plus Zwei Menschen starben nach einem Unfall am Lechfeldweg. Der Versuch, das Sträßlein sicherer zu machen, verkehrte sich jetzt ins Gegenteil.
Thierhaupten wollte eine Unfallstraße sicherer machen. Doch das Ergebnis ist für die Gemeinde ernüchternd. Im Oktober waren auf dem Lechfeldweg am Ortsrand von Thierhaupten zwei junge Männer mit einem Auto tödlich verunglückt. Der Wagen war vermutlich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit von der kleinen Straße abgekommen und gegen eine Scheune geknallt. Der Markt suchte nun nach Möglichkeiten, die abgelegene Straße sicherer zu machen.
Bisher galt auf der schmalen Fahrbahn durchgehend Tempo 50. Weil die Straße jedoch an weitgehend unbebautem Gelände entlangführt, plante die Gemeinde, weitere Schilder aufzustellen, um auf die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung aufmerksam zu machen. Im Austausch mit den Behörden stellte sich jetzt aber heraus, dass dieses Vorhaben so nicht durchgeführt werden kann. Wie Bürgermeister Anton Brugger am Dienstagabend im Gemeinderat berichtete, könne man die Geschwindigkeit aufgrund der fehlenden Bebauung nicht generell auf 50 Kilometer pro Stunde begrenzen. Stattdessen darf der 400 Meter lange Abschnitt zwischen Wendelinusweg und Ortsanfang in Zukunft sogar mit Tempo 70 befahren werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Das bisher geltende Tempo 50 hätte vor keinem Gericht Bestand, so der Rathauschef." Ja und? Machen und warten wer klagt, DANN kann man immer noch die Schilder umhängen.