Zum traditionellen Chorkonzert lud am zweiten Weihnachtsfeiertag der Gesangverein Harmonie in die Pfarrkirche St. Peter und Paul ein. Dabei zeigten die beiden Chöre des Vereins ihr breites Können und Repertoire.
Wie jedes Jahr wurden die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer in der großen ehemaligen Klosterkirche mit „Puer Natus“, einem Liedgut aus der Klosterzeit aus dem Jahre 1597 willkommen geheißen. Spirituell eingestellt auf das folgende Konzert wurden die Gäste durch die wohltuenden Worte vom Hausherrn, dem Ortsgeistlichen Pfarrer Werner Ehnle. Er verwies auf die Bedeutung von Weihnachten mit der Geburt Christi und der damit im Zusammenhang stehenden Freude der Christenheit auf der ganzen Welt. „Weihnachten hinterlässt in unserem Glauben Spuren der großen Tiefe, dass Gott zu uns Menschen kommt“, so Werner Ehnle, der anfangs Dezember seinen 70. Geburtstag feiern konnte.
Einem „Feiertag“ glich förmlich der Auftritt des Chores „Allegro“. Erstmals vor großem Publikum zeigte sich die Formation des gemischten Chores nämlich mit Gabriele Hartmann, die erst im Spätsommer dieses Jahres als neue Chor-Leiterin gewonnen werden konnte. „Ich war sehr zufrieden“ zog sie ein positives Resümee über die Leistung ihrer Schützlinge nach den Darbietungen mit „Adeste Fideles“, „Auf Bethlehems Feldern“, „Weihnachtsfriede“ oder „Friede auf Erden“. Besonders stimmig zeigte sich auch, dass „Allegro“ teilweise von Sonya Berger an der Querflöte begleitet wurde.
Auch die Thierhaupter Turmbläser waren zu hören
Mit „La Ventura“ unter der Leitung von Martin M. Fendt trug der zweite Chor des Vereins zum Gelingen der weihnachtlichen Stunde bei. Die jungen Sängerinnen und Sänger zeigten ihr breites Repertoire mit den Liedern „Es wird scho glei dumpa“, „In the bleak Midwinter“, „Josef, lieber Josef mein“, „in the first Light oder mit der Weihnachtspastorale von Arcangelo Chorelli.
Unter der Leitung von Franz Hölzl waren auch die Turmbläser des Musikvereins Thierhaupten mehrmals zu hören und trugen zum Gesamterfolg des Weihnachtskonzertes bei.
Über den tollen Abend begeistert zeigte sich die 1. Vorsitzende des Gesangvereins Harmonie, Ulrike Feiger: „Musik soll mit jedem Ton und mit jeder Melodie unsere Herzen öffnen und zur Ruhe und Besinnung führen.“ Mit dem berührenden gemeinsamen Gesang von aktiven Chorsängerinnen und Sängern und den vielen Besuchern von „Stille Nacht“ wurde ein würdiger Schlusspunkt am zweiten Weihnachtsabend gefunden.
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