Zu wenig Geld in Westendorf: Gemeindehaus wird später gebaut
Plus Um den Haushalt in Westendorf nicht zu sehr zu strapazieren, ist die Umsetzung zurückgestellt. Dafür kann beim Hochwasserschutz einiges getan werden.
Der Westendorfer Gemeinderat schaltet bei der Entwicklung der Dorfmitte einen Gang runter. Die Planungen für ein Gemeindehaus werden zwar inhaltlich vorangetrieben, die Umsetzung ist jedoch im Finanzplanungszeitraum bis 2026 aktuell nicht berücksichtigt. Diesen Entschluss fällte das Gremium mit Blick auf die finanzielle Lage der Gemeinde und setzte damit auch ein Ausrufezeichen hinter den Ausbau der Schulstraße. Dieser habe Priorität.
Den Haushalt für das laufende Jahr so aufzustellen, dass Kosten gedeckt werden und Investitionen möglich sind, sei eine Herausforderung für die Kämmerei gewesen, erklärte Westendorfs Bürgermeister Steffen Richter in der Einleitung zur für ihn „wichtigsten Sitzung des Jahres“. Die grundsätzliche Entscheidung, die Marco Schopper, der Geschäftsstellenleiter und Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Nordendorf, dem Gremium abringen musste, fiel vor allem mit Blick auf das Gemeindehaus. Volle Planungs- und Baukosten einzuplanen hätte bedeutet, dass der Kreditbedarf der Gemeinde sich auf 3,75 Millionen Euro belaufen hätte. Inhaltlich weiter zu planen, aber ebendiese Pläne nicht zeitnah umzusetzen, bedeutet für Westendorf eine Kreditaufnahme von 1,75 Millionen Euro. 280.000 Euro werden heuer, weitere 1,471 Millionen Euro im Jahr 2024 aufgenommen. Schopper empfahl, den Bau des Gemeindehauses zu schieben, worauf sich das Gremium auch einließ.
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