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  3. Kartei der Not: Steigende Preise treiben immer mehr Menschen in die Verzweiflung

Kartei der Not
17.09.2022

Steigende Preise treiben immer mehr Menschen in die Verzweiflung

Gerade auch Alleinerziehende gehören oft zu den Menschen, die finanzielle Probleme haben. Die jetzige Krise mit ihren hohen Kosten in vielen Lebensbereichen setzt ihnen nochmals besonders zu.
Foto: Ute Grabowsky, photothek.net/Imago

Ein Vater und seine Töchter essen aus Kostengründen fast nur noch Reis und Nudeln. Diese prekäre Lage ist kein Einzelfall. Die Kartei der Not erhält immer mehr Anfragen. Daher bittet sie um Hilfe.

Knapp ist das Geld seit Jahren. „Doch jetzt steht mir das Wasser wirklich bis zum Hals, ich weiß einfach nicht mehr weiter“, sagt der 45-Jährige, der infolge der schweren psychischen Erkrankung seiner Frau seine drei Töchter im Schulkindalter alleine großzieht. Seine beiden ältesten Töchter sind schon aus dem Haus. „Die Lebensmittel sind so teuer geworden, dass wir eigentlich nur noch Nudeln und Reis essen“, erzählt er, „denn das ist noch das Billigste."

Größte Sorgen bereiten ihm aber auch die sprunghaft steigenden Energiepreise, lebt er doch mit seinen Kindern in einem kaum isolierten Haus zur Miete. Als ihm nun auch noch eine Stromsperre drohte, sprang ihm die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, zur Seite.

Viele Menschen, die an der Grenze zur Armut leben, wohnen in schlecht isolierten Wohnungen

Der Mann ist kein Einzelfall in unserer Region. Immer häufiger erreichen unser Leserhilfswerk Anträge von verzweifelten Menschen, die vor dem Hintergrund der allgemeinen Teuerung um Unterstützung bitten: „Es sind Menschen aus den unterschiedlichsten Altersgruppen“, erklärt Arnd Hansen, Geschäftsführer der Kartei der Not. „Es sind vor allem Alleinerziehende mit mehreren Kindern, aber auch Seniorinnen und Senioren, die ohnehin schon an der Grenze zur Armut leben.“ Vielen gehe es wie dem 45-jährigen Vater: Sie leben oft in alten, schlecht isolierten Wohnungen und können gerade die massiv angestiegenen Strom-, Heiz- und Nebenkosten nicht mehr bezahlen, berichtet Arnd Hansen. Belastend hinzu komme in den allermeisten Fällen, dass schon für Lebensmittel und Miete der Großteil des zur Verfügung stehenden Geldes aufgebraucht wird.

Die Kartei der Not bittet daher trotz der Krisenlage, die ja sehr viele spürbar belastet, gerade auch die wirklich existenzielle Not vieler Menschen in unserer unmittelbaren Nähe nicht zu vergessen: „Unser Leserhilfswerk wird seit über 50 Jahren von der starken Solidarität der Menschen in unserer Region getragen“, betont Ellinor Scherer, die Vorsitzende des Kuratoriums der Kartei der Not. „Gerade jetzt in diesen angespannten Zeiten brauchen viele Menschen, die aufgrund ihres Alters, aufgrund von Krankheit oder anderen schweren Schicksalsschlägen geschwächt sind und die ohne eigenes Verschulden in Not geraten sind, ganz besonders unseren Beistand. Wir dürfen es nicht zulassen, dass sie sich im Stich gelassen fühlen und verzweifeln.“

Alexandra Holland: "Jetzt ist es besonders wichtig, zu helfen"

Auch Alexandra Holland, die stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums, hebt die jetzige besondere Situation hervor. Schließlich folgt gerade eine Krise auf die nächste. „War die Corona-Pandemie schon schwer genug, führen der Ukraine-Krieg und die aktuelle Energiekrise nun wieder zu großen Belastungen. Wir haben in all den Jahren und Jahrzehnten mit unserer Stiftung schon sehr viel Bedürftigkeit und Armut in unserer Region gesehen und immer versucht, die Not zu lindern“, sagt Alexandra Holland. „Aber was im Moment auf uns alle zukommt und ganz besonders auf die Menschen, die es ohnehin schon schwer genug haben, bildet eine ganz neue Herausforderung. Daher ist es jetzt besonders wichtig, zu helfen, und daher bitten wir gerade jetzt um Spenden.“

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Brisant ist die Lage, weil immer mehr Menschen in eine Notlage geraten, die bisher gerade so über die Runden gekommen sind, schildert der Geschäftsführer der Kartei der Not die Lage. So geht es auch einem Ehepaar, beide Mitte 60, für das eine Beratungsstelle um Unterstützung bei unserem Leserhilfswerk gebeten hat. Der Mann arbeitete über Jahrzehnte als Lkw-Fahrer. Doch als er schwer erkrankte, musste er eine Erwerbsminderungsrente beantragen. Die Mieterhöhungen der letzten Jahre waren für das Ehepaar schon schwer zu bewältigen, nun steigen auch noch die Preise für Öl und Holz. Als dann der Kühlschrank plötzlich kaputt gegangen ist, war kein Geld mehr für einen anderen gebrauchten oder gar einen neuen übrig. Die Kartei der Not hat die beiden finanziell unterstützt.

Was, wenn das Geld nicht mehr zum Heizen reicht?

Und auch der 45-jährige fünffache Vater erhielt einen Zuschuss vom Leserhilfswerk unserer Zeitung. „Ich bin wirklich sehr dankbar für diese schnelle und unbürokratische Hilfe“, sagt er. „Allerdings fiel es mir schon sehr schwer, bei der Beratungsstelle vorzusprechen, denn eigentlich will ich es alleine schaffen, ich bin kein Mensch, der bei Ämtern bettelt und Anträge stellt – es ging aber einfach nicht mehr, ich habe es für meine Töchter getan.“ Als wäre die Situation nicht schon hart genug, komme noch hinzu, erzählt er, dass die Hauseigentümer ins Ausland gezogen seien und das Haus an die Bank verkauft worden sei. „Die Bank will uns jetzt raus haben und das Haus verkaufen. Seit elf Jahren wohnen wir hier und ich habe immer alles selbst repariert und so gesehen sehr viel Geld investiert. Doch in so einer Situation hilft dir niemand.“ Habe er Pech, sagt er, sitzen er und seine Kinder bald auch noch auf der Straße.

Obwohl er arbeitet, „reicht der Lohn hinten und vorne nicht“. Gespart werde an allen Ecken und Enden, erzählt er: beim Essen, bei der Kleidung. Trotz der finanziellen Überbrückungshilfe durch unser Leserhilfswerk hat der Mann große Ängste, wie im Gespräch mit ihm deutlich zu spüren ist: „Ich liebe meine Töchter“, sagt er. „Und es geht mir nicht um mich. Ich kann frieren, ich bin hart im Nehmen. Angst habe ich aber davor, dass auch meine Töchter bald in der Kälte sitzen werden, weil wir uns das Heizen einfach nicht mehr leisten können. Ich habe vor den nächsten Monaten richtig Angst.“

Möchten auch Sie Menschen aus der Region unterstützen? Das sind die Spendenkonten der Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung:

  • Sparkasse Schwaben-Bodensee IBAN: DE78 7315 0000 0034 0070 70 BIC: BYLADEM1MLM
  • Stadtsparkasse Augsburg IBAN: DE97 7205 0000 0000 0020 30 BIC: AUGSDE77XXX
  • Sparkasse Allgäu IBAN: DE33 7335 0000 0000 0044 40 BIC: BYLADEM1ALG
  • Sparda-Bank Augsburg IBAN: DE42 7209 0500 0000 5555 55 BIC: GENODEF1S03
  • Wenn Sie Hilfe brauchen: Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind und Unterstützung benötigen, sollten sich an eine soziale oder kommunale Beratungsstelle bei ihnen vor Ort wenden. Dort erhalten sie die Hilfe, die sie brauchen. Auch stellen die Experten der Beratungsstellen, mit denen wir eng zusammenarbeiten, mit ihnen die Anträge an die Kartei der Not. Mehr Informationen im Internet auf der Seite der Kartei der Not.

    Mehr über die Kartei der Not erfahren Sie auch in unserem Podcast "Augsburg, meine Stadt":

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  • Themen folgen

    Die Diskussion ist geschlossen.

    18.09.2022

    Manche wissen zu wenig von Energie- und Klimaschutzpolitik. Zur Erinnerung:

    A1. AKW können nur betrieben werden, weil der Staat ihnen per Gesetz die Pflicht zur Absicherung eventueller Schäden durch eine risikogerechte Haftpflichtversicherung erlassen bzw. auf eine kleine Summe begrenzt hat.

    A2. In den meisten privaten Haushalts- oder KFZ-Vollkaskoversicherung werden im Kleingedruckten die Folgen von Nuklearunfällen ausgeschlossen.

    A3. Die AKW-Betreiber RWE & EON haben 2001 erklärt, dass sie für die Folgen von Anschlägen (11.9.2001) auf ihre Anlagen nicht haften würden, denn das seien kriegerische Ereignisse.

    B. 60 Jahre nach Beginn der Produktion von Atommüll, der zum Abklingen seiner tödlichen Strahlung über 1 Million Jahre isoliert werden muss, haben wir immer noch keine Entsorgung mit einem Endlager. Geschweige denn ein sicheres.

    C1. Seit spätestens den 1960er Jahren ist verstanden, dass der vermehrte Ausstoß von Treibhausgasen (CO2, CH4 usw.) zu einer Zunahme der Erdtemperatur führt. Dass dies die Meeresspiegel steigen lässt und zu schwer vorhersehbaren Änderungen des Wetters führen wird.

    C2. 1992 verpflichtete sich auf der UN-Konferenz „Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro die deutsche Bundesregierung unter Kanzler Kohl, die „Treibhausgase auf einem Niveau zu stabilisieren, daß eine gefährliche von Menschen gemachte Störung des Klimasystems verhindert wird.“

    C3. 1995 wurde auf der Rio-Folgekonferenz in Berlin Bundeskanzler Kohl konkret: Deutschland werde gegenüber 1990 (1.051 Mio Tonnen CO2) bis zum Jahr 2005 seine Emissionen um insgesamt 25 Prozent verringern. Also auf 790 Millionen Jato CO2. Das wichtige Versprechen wurde gebrochen. Wir haben es erst im Jahr 2018 erreicht – viele hunderte Millionen t CO2 sind damit zu viel in der Atmosphäre.

    C4. Im Jahr 2000 haben die rot-grünen Bundestagsabgeordneten das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) gegen die Stimmen von CDU/CSU/FDP als Nachfolgegesetz zum Stromeinspeisegesetz beschlossen. Mit Einspeisevorrang und nach Energiearten unterschiedlichen für jeweils 20 Jahre garantierten Einspeisevergütungen wurde der Energiewende der entscheidende Anstoß gegeben.

    Im Juni 2000 vereinbarte die Bundesregierung mit den AKW-Betreibern angesichts der Risiken der Atomtechnik und der ungelösten Entsorgung den Atomausstieg.

    Im Jahr 2022 gewinnen wir etwa 50 % unseres in Deutschland verbrauchten Stroms aus Erneuerbaren Energien. Bayern liegt allerdings unter dieser 50 % EE-Quote!

    Wäre nicht durch Altmaier, Gabriel und Merkel und in Bayern durch Seehofer, Söder und Aiwanger die Energiewende aufgehalten worden, bezögen wir heute etwa 75 % unseres Stroms aus Erneuerbarer Energie. Wären nicht durch Seehofer, Söder & Aiwanger der Bau der HGÜ-Leitungen verzögert und verteuert (Erdkabel) worden, hätten wir heute eine deutlich bessere und preiswertere Stromversorgung. Wäre nicht durch Gabriel, Altmaier & Merkel das System von strombezogenen Steuern, Abgaben und Umlagen („SAU“) immer weiter kaputt gemacht worden, hätten wir heute niedrigere Strompreise. Die Großhandelspreise für Strom liegen in Deutschland deutlich unter den Großhandelspreisen der Atomländer Frankreich und Schweiz.

    Raimund Kamm

    18.09.2022

    >> Wäre nicht durch Altmaier, Gabriel und Merkel und in Bayern durch Seehofer, Söder und Aiwanger die Energiewende aufgehalten worden, bezögen wir heute etwa 75 % unseres Stroms aus Erneuerbarer Energie. <<

    Unsinn...

    https://www.sonnenseite.com/de/energie/bayern-bei-der-ee-stromquote-nur-noch-auf-platz-7/

    >> Bayern bei der EE-Stromquote nur noch auf Platz 7 <<

    Wer ist auf Platz 9 - Baden Württemberg mit den Grünen!

    Platz 1 und 2 die beiden großen Küstenländer mit viel Wind am Meer.

    19.09.2022

    on Peter P. 20:39 Uhr >> Wäre nicht durch Altmaier, Gabriel und Merkel und in Bayern durch Seehofer, Söder und Aiwanger die Energiewende aufgehalten worden, bezögen wir heute etwa 75 % unseres Stroms aus Erneuerbarer Energie. << Unsinn...
    https://www.sonnenseite.com/de/energie/bayern-bei-der-ee-stromquote-nur-noch-auf-platz-7/

    Nett, dass Sie einen Artikel von 'sonnenseite' anführen, den ich geschrieben habe.
    Schade, dass Sie ihn nicht wirklich gelesen oder aber nicht verstanden haben.

    Übrigens:
    Day-Ahead Börsenstrompreise für den 18.09.2022:
    Deutschland: 7,8 ct/kWh
    Österreich: 17,6 ct/kWh
    Frankreich: 20 ct/kWh
    Schweiz: 23,4 ct/kWh

    Raimund Kamm

    19.09.2022

    Eine gute, informative Übersicht, Herre Kamm. Nut Ihr Resümee, der letzte Absatz, ist, ich sage mal diskussionswürdig.

    17.09.2022

    Ich sehe das so: Viele Politiker wollen fossile Energie aus Deutschland verbannen. Die in Deutschland zur Zeit produzierte regenerative Energie reicht aber nicht aus um den derzeitigen Bedarf zu decken. Also werden die Energiepreise so lange erhöht bis die Verbraucher gezwungenermaßen so viel einsparen, dass die in Deutschland erzeugte Energie ausreicht. Verhaltensänderungen erfolgen oft nur durch den Gelbeutel. Jetzt sarkastisch : Weniger Kinder, weniger Zigaretten, weniger Alkohol, weniger BMI kann auch helfen.

    18.09.2022

    Leider haben wir auch noch einen Bildungsnotstand bei den Erwachsenen in Deutschland.
    Das ist das größte Problem für alle Bürger und für die Zukunft in Europa ;-)

    17.09.2022

    Die Regierung muss sich schleunigst darum kümmern, dass die Bedürftigen nicht untergehen. Wer Milliarden nach weit weit weg verjubeln kann, der sollte genug Steuergelder für die eigene Bevölkerung übrig haben, auch wenn einen die Meinung des eigenen Wahlvolkes nicht interessiert.

    Den anderen kann man nur sagen, wer die Lebensmittel sind viel zu billig Partei ohne Rücksicht auf auf die weniger solventen Mitmenschen gewählt hat, bekomnt genau das, was gewählt wurde.

    17.09.2022

    Ihr wolltet das Doch so, Ihr habt Gewählt in den letzten 20 Jahren, diesen Kurs eingeleitet! Die letzten Jahre wurden durch Greta und Ihre Freitagsschulschwänzer noch idealistisch und ohne Rücksicht auf Konsequenzen in die Richtung Atomausstieg und weg von Kohle und Öl sofort weiter verschärft. Warum ging keiner auf die Straße und hat was dagegen gemacht gegen diesen Hirnlosen Aktivismus! Wan mam was sagte war man Umwelt Schwein oder Nazi!!!! Eine Mitte findet man in Deutschland ja nicht mehr, statt Sanft und Breit in die Zukunft zu gehen, wird mit Hammer durchgepeitscht, egal ob machbar oder nicht!!!! Ich freu mich schon auf 2030, wenn ich das Scheitern der E Mobilität sehe. Kurz und knapp Deutschland ist am Sterben, wenn die Industrie geht, und das wird sie bei diesen Energiepreisen nicht lange Dauern, dan sind wir ein 2 Welt Land!!!!! Danke liebe Politiker

    17.09.2022

    Sie bringen da etwas durcheinander. Die bereits eingeleitete Energiewende ist der Grund, warum wir überhaupt eine Chance haben, diese fossile Energiekrise halbwegs gut zu überstehen. Putin hat diesen Krieg jetzt begonnen, weil er wusste, dass er in wenigen Jahren gar kein Erpressungspotential mehr hat, um seine geopolitischen Wahnideen durchzusetzen. Er hat sich allerdings verkalkuliert. Russland wird am Ende der Verlierer sein.
    Und die Elektromobilität ist keine Erfindung von Ökospinnern, sondern die effizienteste und am wenigsten umweltschädliche Art sich fortzubewegen. Warum wohl setzt auch das autoritäre China voll auf die E-Mobilität? Weil da die Zukunft liegt, die unsere großen Automobilfirmen fast verschlafen hätten.

    17.09.2022

    Wolfgang L. Sie scheinen zu diesen Ideologen zu gehören, viel Spaß beinm Frierern! Hätten die Politiker nicht das aus von Öl Heizungen beschloßen, eine Radikalle wende zur E Mobilität aufgeptesst und den Atomstrom Quasi Vernichtet (Obwohl viele Länder darauf setzen), kätten wir diese Problehme nicht. Hier wurde zu schnell zu viel Reguliert und Falsch Gefördert und vieles Falsch gemacht! Wasserstoff z.B. wurde hier nicht mal in erwägung gezogen. Das die nicht wissen was sie Tun stellt man schon fest das jetzt sogar an den Pelletheizungen einst hochgelobt und Gefördert heute der Fluch des Umweltverschmutzers hängt! Kurz und Knapp wir sind zu einseitig geworden und damit Angreifbar!
    Klar Putin ist an allem Schuld, sogar an den (ich glaube 16 oder 17 ) Nato Osterweiterungen! Die man Gorbatschoff als nicht gewollt 1989 verkaufte, schauen sie mal auf YT zu dem Thema. Wo gesagt wird an der Grenze der ehemaligen DDR ist schluß mit NATO Truppen. Noch 2 Jahre und der Kremel hätte selbst einen Antrag auf aufnahme in die Nato stellen können (letzteres war Ironie).
    Unsere Tolle Regierung und Ihre US treue + Sanktionen haben sich selbst in diese Situation und Notlage gebracht, wer im Glashaus mit Steinen wirft muss damit rechnen das der Gärtner die Sprinkleranlage einschaltet! Das macht Putin gerade.
    Die USA lacht sich kaputt über uns, Industrie wandert ab, Californien z.B. Bietet langfristige Verträge für Energieintensive Industrie nimmt Steuern und die Jobs gerne mit. Ein Gastanker (Ladung) der USA kostet Evektiv mit allen Kosten 60 Millionen € hier verkauft wird für 260 Millionen €! Jetzt sage mir noch mal einer warum die USA so vehement daruf besteht, das Nord Stream 2 geschloßen bleibt. Die USA wird an dieser Kriese immer gewinnen, alleine der Untergang der Europäischen Industrie wird den Import durch die USA beflügeln.
    Das E Mobilität schauen sie mal nach China, die Rudern gewaltig zurück, sie scheinen da noch auf dem stand von vor 5 Jahren zu stehen, abgesehen davon glaube ich wenn wir die gesamt Bilanz der E-Mobilität sehen, Herstellung, Energieerzeugung, Kinderarbeit und Raubbau an der Natur beim Kobald und Lizium Abbau schaut das ganz anders aus.
    E Mobilität fördern, aber so einseitig zu Handeln geht in die selbe richtung wie das Erdgas, es geht schief!!! Schauen sie mal auf die Zulassungen der E Fahrzeuge, nehmen sie die Firmenwägen und die Tageszulassungen raus, und die die vieleicht als Zweitwagen in der Garage stehen, dan sieht der erfolg ganz anders aus. Nun und versuchen sie mal ein E- Auto gebraucht zu verkaufen, und vor allen lassen sie mal die Steuerförderung von bis zu 8000 € pro Fahrzeug wegfallen, die der Deutsche Steuerdepp Kolektif bezahlt. Autofahren wird so richtig Teuer werden. Bin auch gespannt was mit Sonderfahrzeugen wird, Wohnmobile, Baumaschinen, Landmaschinen usw.. und die Höhe der Kraftstoffpreise die diese Nische bei befreiung bezahlen muss.

    17.09.2022

    "Warum ging keiner auf die Straße und hat was dagegen gemacht gegen diesen Hirnlosen Aktivismus!"

    Sie glauben doch selbst nicht an die verqueren Thesen, die Sie aufgestellt haben. Vermutlich haben Sie auch heute noch nicht begriffen was es bedeutet wenn die Erderwärmung so weiter steigt. Das ist Fakt und kein aus der Luft gegriffenes Geschwätz.

    18.09.2022

    Ich bin bei Ihnen mit Ihrem Beitrag. Daumen hoch.

    18.09.2022

    Richard N Es geht nicht gegen den Klimaschutz, es geht gegen die art und weiße, statt sanft regiert hier der Hammer, wird alles sofort Planlos und ohne Hirn umgesetzt. DIE FOLGEN HABEN WIR JETZT!!!! Unsere Politiker leiden dann noch unter Gedächtnisverlust, Politiker wissen nich was eine Insulvenz ist, oder Ihnen ist das eigene Volk egal! Uns solche Menschen bestimmen ein Gerüst in dem Wir leben müssen. Berlin und die Politiker sind Lobby gesteuert, und keiner hat mehr die Eier etwas gegen die allgemeine Meinung zu sagen. Diskusion gibt es keine mehr, wer eine andere Meinung hat ist Verschwörer oder Nazi, und das will ja keiner sein. Warten sie mal ab wir werden in den nächsten Jahren dermaßen absteigen, wie wir das noch nie erlebt haben.
    Kurz und Knapp fast alle auf der Welt Lachen über uns wenn sie sehen wie wir uns selbst vernichten! Schönen Sonntag noch

    18.09.2022

    Leider haben Sie mit vielem recht und es gab genügend Warner in der Vergangenheit:

    "Im Jahr 2019 erschien im „Wall Street Journal“ ein Artikel über die deutsche Energiepolitik mit dem Titel „World’s Dumbest Energy Policy“ („Die dümmste Energiepolitik der Welt“). Im Artikel wird aufgezeigt, dass „unzählige Milliarden“ in „unzuverlässige Wind- und Sonnenenergie“ geflossen sind und dass Deutschland nach dem Abschalten von Atom- und Kohlekraftwerken „wahrscheinlich Kohlekraft aus Polen und der Tschechischen Republik importieren wird“. Europa will bis zum Jahr 2030 die Emission von Treibhausgasen um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren, Deutschland sogar um 55 Prozent. Die Autoren kommen jedoch zu dem Schluss, dass die Energiewende weder ökonomisch noch ökologisch Sinn macht."

    Focus Online

    17.09.2022

    Vielleicht sollte man für jede auf der Wiesn verkaufte Maß einen Zuschlag für Bedürftige erheben. Da käme einiges zusammen. Denn der Andrang zeigt – es gibt Menschen, die einiges übrig haben.
    Aber im Ernst: Die geschilderte finanzielle Schieflage vieler Menschen zeigt, wie wenig sich der Staat bisher um Menschen gekümmert hat, die wenig Geld zur Verfügung haben. Ich höre schon wieder die einen (auch in diesem Forum) tönen, dass man "in der Zeit zurücklegen könne, dann habe man in der Not" und "Wer will, findet jederzeit Arbeit". Die Betroffenen wissen genau, dass es nicht so ist, denn so einfach ist die Welt heute leider nicht mehr. Tatsache ist, dass Menschen, die oft ein Leben lang gearbeitet haben (oder noch in Arbeit sind) schon vor der Krise "gerade so über die Runden" gekommen sind. Nicht die jetzige Krise, nicht die jetzige Regierung und schon gar nicht die Grünen sind es also, die die Bürger in Not bringen, sondern der schrittweise Abbau des Sozialstaats während der Vorgängerregierungen. So mancher eigentlich gute Gedanke der SPD wurde zu einem bürokratischen Monster, vor allem, weil man der CDU/CSU solange Zugeständnisse machen musste, dass von einer Idee nicht mehr viel übrig blieb. So wurde aus manchen " guten Mittelklassewagen" ein "Lastenfahrrad", das keinen so recht weiterbrachte. Jetzt hilft nur ein schnelles, aber durchdachtes Eingreifen der Politik, die durch die letzten Jahre leider eh schon mit dem Rücken zur Wand steht, aber auch die Solidarität der Mitmenschen. Selbstgefälliges "Die sollen doch arbeiten" oder "die sond doch alle faul und wollen ausschlafen" ist in keinster Weise angebracht.

    17.09.2022

    All die Gutmenschen, die in meinen Augen überwiegend wohlhabende Rentner, Beamte oder reiche Menschen sind und öffentlich kundtun, für die Ukraine liebend gerne höhere Preise in Kauf zu nehmen, sollten sich diesen Artikel durchlesen.

    Der überwiegende Teil der Bevölkerung hat nicht das Privileg, nicht produktiv sein zu müssen, sondern muss schauen, wie das Geld erwirtschaftet wird.

    Die Menschen machen sich zu Recht Sorgen, ob sie wegen der gestiegenen Energiepreise noch alles bezahlen können und leben in ständiger Angst, dass hoffentlich ihr Arbeitgeber nicht insolvent wird, weil durch die explodierenden Energiepreise es unwirtschaftlich geworden ist, den Betrieb aufrecht zu erhalten.

    Was mich an dem Gutmenschentum anwidert, ist Folgendes:

    Ich möchte den Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht gutheißen und es ist wirklich schlimm, was dort passiert. Aber man könnte meinen, dass der Krieg in der Ukraine der einzige Krieg auf der ganzen Welt ist und war.

    Warum zeigt man sich nicht solidarisch mit anderen Kriegsgebieten ? Sind die Russen die Einzigen, die es verdient haben, mit Sanktionen belegt zu werden?

    Es gibt zum Beispiel Staaten, die einen illegalen Angriffskrieg gegen den Irak geführt haben, weil einfach behauptet wurde, dass Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besäße. Und diese Staaten sind bis heute nicht mit Sanktionen belegt worden!

    Aber OK, ich verstehe es sehr gut.

    Alle Menschen sind gleich, nur manche sind gleicher.

    An die Gutmenschen habe ich noch eine Bitte:

    Spendet 50 Prozent Eures Vermögen und Einkommen an die Kartei der Not, um diesen Menschen zu helfen, die sich die gestiegenen Kosten nicht mehr leisten können.

    Erst dann würdet Ihr Euren Worten Taten folgen lassen.

    In diesem Sinne

    17.09.2022

    "Warum zeigt man sich nicht solidarisch mit anderen Kriegsgebieten ? Sind die Russen die Einzigen, die es verdient haben, mit Sanktionen belegt zu werden?"

    Erst jammern aber dann noch mehr Einsparungen riskieren. Geht es Ihnen wohl immer noch zu gut?

    Das Gutmenschen Getöse ist alter durchgekauter Tobak, weil so mancher nicht schlau genug ist um vernünftige Gründe zu finden. Ich bin sehr froh darüber, dass die Union endlich in der Opposition steht. Mit den möchtegern Leuten wie Söder, Laschet und Merz ist außer wildes Geschwätz eben kein Blumentopf zu gewinnen. Die letzten Jahre haben es doch deutlich gezeigt.

    17.09.2022

    Die alles entscheidende Hilfe kann nur von der Politik kommen. Es muß endlich dirigistisch in den Energie"markt" eingegriffen, eine Preisdeckelung im ersten Schritt festgelegt werden und dann dieser für unser Dasein so existenzielle Sektor neu aufgestellt werden. Denn eines wird tagtäglich überdeutlich, der am Profit orientierte Markt schafft es nicht, die Grundbedürfnisse zu decken!

    Übrigens, das Gesagte sollte uns nicht hindern, an soziale Einrichtunge,, z.B. die Kartei der Not, zu spenden.

    17.09.2022

    >> Als wäre die Situation nicht schon hart genug, komme noch hinzu, erzählt er, dass die Hauseigentümer ins Ausland gezogen seien und das Haus an die Bank verkauft worden sei. „Die Bank will uns jetzt raus haben und das Haus verkaufen. <<

    Das ist so wie geschildert nicht glaubhaft; Umzug ins Ausland und regulärer Verkauf eines einzelnen renovierungsbedürftigen Hause an die Bank?

    Vermieter/Schuldner flieht ins Ausland - ja; Bank hat Grundschulden - ja; Objekt wurde im 2. Termin versteigert und Bank ist eingetreten - möglich, aber beim Objektprofil schon weniger wahrscheinlich.

    Zur Wohnungssicherung sollte sich das dringend jemand ansehen der sich damit auskennt!