
Schwarz-grüne Koalition ist besiegelt - wer bekommt welchen Posten?

Plus Die Bündnispartner unterzeichnen den Koalitionsvertrag und betonen ihre Wertschätzung. Allerdings ahnen sie schon, dass es auch mal rumoren wird

Die künftige Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sowie Vertreter von CSU und Grünen haben am Mittwoch den Koalitionsvertrag unterschrieben. Angesichts der nicht absehbaren Folgen der Corona-Krise sei vieles unter Vorbehalt zu sehen, so Weber. Doch man wolle auf den 45 Seiten zeigen, welche Ideen die Koalitionäre vom Augsburg der nächsten sechs Jahre haben. Sie sagt: „Klimaschutz, Mobilität, Augsburg als Wirtschaftsstandort – diese Themen dürfen nicht hinten runterfallen, aber es ist offen, was in welcher Form möglich ist.“
Grundsätzliche Schnittmengen, in Einzelfragen aber Unterschiede
Wie berichtet hatten sich die Bündnispartner nach der Wahl relativ schnell aufeinander festgelegt. In den Wahlprogrammen gab es zwar in vielen Politikfeldern Schnittmengen, in konkreten Fragen aber auch erhebliche Unterschiede, etwa bei Verkehr oder Wohnen. Das großstädtisch geprägte CSU-Wahlprogramm in Augsburg sei das „Einfallstor“ gewesen, damit Gespräche zwischen Schwarz-Grün stattfinden konnten, sagt Eva Weber. Die Gespräche seien geprägt gewesen von „Wertschätzung und Sich-Verstehen-Wollen“. „Jede Partei tickt anders, aber es funktioniert, wenn man sich menschlich versteht“, so Weber. „Grüne und CSU sind vielleicht nicht von Haus aus füreinander bestimmt, aber es gab einen respektvollen Umgang“, sagt Grünen-Parteivorsitzender Peter Rauscher. Die Grünen-Basis stimmte einer Koalition in dieser Woche mit 96 Prozent zu. Dies sei ein starkes Signal, so Rauschers Kollegin Melanie Hippke. „Klimawandel und andere Dinge werden uns über Corona hinaus beschäftigen. Sie werden nicht einfacher zu lösen sein, aber sie werden gelöst werden müssen.“
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