Unwetter bedeutet Schwerstarbeit für die Augsburger Kanalisation
Plus Bei Gewitter und Starkregen verwandeln sich die Abwasserleitungen in Augsburg in reißende Gewässer. Wo das ganze Wasser hinfließt – und wie die Stadt ihr Netz umgebaut hat.
Voraussichtlich in der Nacht auf Freitag wird es wieder mal soweit sein: Mehr als zehn Liter Regen pro Quadratmeter sind in den Nachtstunden vorhergesagt. Das ist nicht besonders viel im Vergleich zu den Sturzregen, die es in diesem Sommer schon häufiger gab, aber ohne Kanalisation würde das Regenwasser dann am Freitagmorgen auf Straßen und Plätzen überall mehr als einen Zentimeter hoch stehen. Was bei jedem einzelnen Gulli als überschaubares Rinnsal nach unten plätschert, führt im städtischen Kanalnetz, wo sich alles Wasser sammelt, bei solchen Ereignissen zu einer Sturzflut.
Zum normalen Abwasser aus Haushalten und Firmen, das die Kanalisation spielend schafft, kommt noch ein Vielfaches an Regenwasser von Straßen und Hausdächern. „Dann steht in manchen Kanälen das Wasser bis obenhin“, so Peter Haller, der bei der Stadtentwässerung für das Kanalnetz verantwortlich ist. Allerdings sei die Augsburger Kanalisation auch für Starkregen gut ausgestattet. In diesem Sommer muss die städtische Kanalisation Schwerstarbeit verrichten. Der Sommer ist regnerisch, vor allem aber gab und gibt es heftige Gewitter mit hohen Niederschlagsmengen innerhalb kurzer Zeit. Teils gehen sie auch nur über Teilen des Stadtgebiets nieder. Momentan sei es ein ständiges Austarieren zwischen dem Bewältigen von neuen Niederschlägen und dem Ableiten von zwischengespeichertem Regenwasser, so Jochen Schindele, der für den Betrieb des Kanalnetzes verantwortlich ist.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.