Kopf und Schöpfung
Der Augsburger Kunstverein präsentiert Arbeiten von Kaspar Toggenburger
Ob Holzschnitt, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Leuchtkästen oder Skulptur – in allen künstlerischen Techniken und Ausdrucksformen kreist das Schaffen des Schweizers Kaspar Toggenburger um ein zentrales Motiv: den menschlichen Kopf. Der Kunstverein Augsburg macht nun in einer „Sequenzen“ betitelten, bemerkenswerten Ausstellung mit dem 1960 in St. Gallen geborenen Künstler bekannt, der zuletzt 2009 im Ludwig-Hack-Museum in Ludwigshafen mit einer Einzelschau gewürdigt worden war.
Toggenburger arbeitet in seinen Werkgruppen fast immer in Serien und Reihungen. Es ist verblüffend zu sehen, dass sich das Motiv des Kopfes – als wichtigste Quelle dafür nennt Toggenburger die Geschichte von Salome des geköpften Johannes des Täufers und das Bild „Eifersucht“ von Edvard Munch – nicht abnutzt, sondern sich in der intensiven künstlerischen Befragung als unerschöpfliches Thema erweist. Das Drama der menschlichen Existenz, Verletzlichkeit und Tod sind dabei als Grundierung immer gegenwärtig.
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