Von der Anmut bis zur Ironie
13 Tänzer aus international renommierten Ensembles zeigen im Großen Haus, welche Bandbreite es im Tanz gibt – spannende Momente und virtuose Leistungen inklusive
Wann kann man schon einen Jahrhunderttänzer wie Vladimir Malakhov, wann kann man Mitglieder des Stuttgarter Balletts, das in der Fachwelt gerne als „Ballettwunder“ bezeichnet wird, und Choreografien von William Forsythe und Maurice Béjart, die als Perlen der Ballettgeschichte gelten, an einem Abend auf einer Augsburger Bühne erleben? Die jährliche Ballettgala im Theater macht’s möglich. 13 Tänzer aus international renommierten Ensembles hatte Ballettdirektor Robert Conn in diesem Jahr eingeladen. Das Publikum weiß diese Herausforderung, der sich die Verantwortlichen am Samstagabend nun im vierten Jahr gestellt haben, zu schätzen. Nicht umsonst ist dies neben dem Opernball die Veranstaltung des Hauses, die am schnellsten ausverkauft ist.
Schon in den ersten beiden Stücken des Abends zeigte sich, dass der Spagat in der Ballettsprache nicht nur jene Figur mit den weit auseinander gestreckten Beinen ist, sondern auch als Synonym für die Bandbreite dieser Kunst stehen kann. Anais Chalendard vom English National Ballet und Flavio Salamanka, Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, feierten mit „Grand Pas Classique“, einem in seinen Wechseln aus männlichen und weiblichen Soli streng aufgebauten Pas de deux, das klassische Ballett in seiner Reinform. Mit der Uraufführung „Binary“ von Pedro Dias setzten der Bayerische Kammertänzer Alen Bottaini und Yuki Yasuda dann zeitgenössisches Bewegungsvokabular entgegen.
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