Bio-Gemüse, Eis und Co: Wie Bauern mit regionalen Produkten punkten
Plus Regionale Produkte sind in Corona-Zeiten offenbar besonders gefragt. Anbieter aus der Region Augsburg erzählen von ihren Erfahrungen.
Christian Mögele hatte genug von dem System. Als Bauer sah er sich lange als das letzte Rad im Lebensmittelgeschäft. „Ich bestellte den Acker, erntete die Kartoffel, den Gewinn machten jedoch die Zwischenhändler“, erklärt Mögele. Solange das Fujitsu-Werk in Augsburg voll lief, war er hier Produktmanager im Hauptberuf, seinen Hof führte er nebenher. Im Jahr 2016 machte er Nägel mit Köpfen, schaffte die Kühe ab und stellte das Gemüse auf Bioproduktion um. Seit er von Fujitsu gekündigt wurde, ist er Bauer in Vollzeit.
Um näher am Kunden zu sein, trat er der Genossenschaft Herzstück in Horgau im Kreis Augsburg bei. Zu deren Geschäft in Diedorf fährt Bauer Mögele jetzt seine Kartoffeln, Tomaten, sein Mehl und die selbst hergestellten Nudeln. Ihm gefällt, dass hier ein weitgehend selbst organisierter, regionaler Handel stattfindet, weitab von den üblichen Strukturen der Lebensmittelbranche. „Die Leute kaufen ja sozusagen bei sich selber, bei ihren Nachbarn, dem Bauern aus dem nächsten Dorf ein. Das ist ganz ohne Ideologie einfach sinnvoll“, sagt er.
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