
Mord und Totschlag: Als Augsburg eine brandgefährliche Stadt war

Plus Augsburg galt früher als deutlich bedrohlicher und krimineller als heute. Ein Blick auf fünf Jahrzehnte Verbrechen zeigt, wie sich die Stadt wirklich verändert hat.

Einmal, Ende der 1970er, geht es um zwei Schülerinnen, die in Augsburg per Anhalter weiterfahren wollen, und in das Auto eines Mannes steigen. Der Mann unterbricht die Fahrt irgendwann, bedroht die Mädchen mit einem Messer, fesselt sie. Eine der Schülerinnen erdrosselt er, die andere sperrt er in einen gesprengten Bunker, vermutlich, um sie später umzubringen. Doch das Mädchen kann sich befreien und überlebt.
Es ist ein Szenario wie aus einem Horrorfilm, und in den damaligen Berichten der Polizei zur jährlichen Kriminalstatistik taucht der Fall auch unter dem Punkt "herausragende Ereignisse" auf. Heute ist der Fall im kollektiven Gedächtnis der Stadt allerdings nicht mehr präsent, was für viele Mordfälle und Verbrechen aus den vergangenen Jahrzehnten gilt. Und nachvollziehbar ist: Es wären wohl einfach zu viele, um sich als Gesellschaft an alle konkret zu erinnern. Wer sich heute mit erfahrenen und ehemaligen Polizisten aus Augsburg unterhält, kann den Eindruck bekommen, dass die Stadt und die Region früher, also in den 60er Jahren bis in die 90er hinein, gewalttätiger und unsicherer waren als heute.
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