Überfall: Gold-Räuber verletzten Verkäuferin mit Pfefferspray
Ein junges Paar hat Geldsorgen wegen des teuren Lebens in London. Deshalb gehen sie unter anderem in Augsburg auf Beutezug. Beiden droht nun eine längere Haftstrafe.
Sie hatten sich in London kennengelernt und verliebt. Das Leben in der britischen Metropole ist bekanntlich sehr teuer. Doch mit monatlich 3500 Euro, die er als Fahrer bei Amazon verdiente, kam das Paar so gerade über die Runden – bis er seinen Job verlor. Seit dieser Woche sitzen ein Mann und eine Frau, beide 24 Jahre alt, in Augsburg vor der 3. Strafkammer des Landgerichts auf der Anklagebank. Die jungen Leute sollen laut Anklage ein Augsburger Juweliergeschäft diesen Februar überfallen und Goldketten im Wert von 10.500 Euro gestohlen haben. Ein Überfall, der Aufsehen erregt hatte, zumal die Täter, als sie über den Königsplatz wegrannten, Teile ihrer Beute verloren.
Prozess in Augsburg: Räuber legen Geständnis ab
Beide Angeklagten legten zum Prozessauftakt ein umfassendes Geständnis ab. Und noch mehr. Wie zur Sprache kam, hatten sie schon drei Wochen zuvor in Heilbronn ein Schmuckgeschäft beraubt. Vor dem Augsburger Landgericht ist das, da noch ermittelt wird, allerdings nicht angeklagt. Die Täter hatten am Tattag in Augsburg gegen 12.30 Uhr das Geschäft in der Hermannstraße betreten. Während die Verkäuferin wunschgemäß auf einem Präsentationstablett 48 Goldketten ausbreitete, war die Kundin, unter dem Vorwand, telefonieren zu müssen, zur Eingangstür gegangen und hatte sie geöffnet. In dem Moment bekam die Verkäuferin eine Dosis Reizgas ins Gesicht.
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Schlimm, schlimm was alles passiert, auch in Augsburg und man erfährt nur die Hälfte. Bei der Gas-Sprengung des Geldautomaten der Commerzbank in Haunstetten hatten die Täter vorsorglich das Tor der Polizeizentrale in Göggingen mit einem Stahlseil verschlossen, damit die Polizei behindert ist und dies erfolgreich. Nichts davon in der Presse. Kurze Zeit später ein zweiter Überfall in Göggingen bei der gleichen Bank. Ja geht’s noch?