Sanierung des Augsburger Theaters: Das Vertrauen ist verspielt
Plus Die Akzeptanz der Bürger für das Millionenprojekt Theatersanierung sinkt. Die Stadt Augsburg hat nicht mit offenen Karten gespielt.
Augsburg steht vor einem Dilemma, das schwer aufzulösen ist: Die Theatersanierung – einst für 186 Millionen Euro angesetzt – wird nun bis zu 321 Millionen kosten. Dabei hätte die klamme Kommune schon die ursprüngliche Planung nur finanzieren können, weil der Freistaat hohe Zuschüsse zahlt und Kredite gerade günstig sind.
Theater: OB Eva Weber muss sich nun die Kritik gefallen lassen
Schwerer als dieses Problem wiegt aber, dass die Akzeptanz für das Millionenprojekt sinkt. Bürger sind genervt von Nachrichten über explodierende Baukosten, Stadträte fühlen sich schlecht informiert. Dabei wäre es machbar gewesen, schon vor dem Sanierungsbeschluss Kostenszenarien aufzuzeigen, um spätere Überraschungen zu vermeiden und eine Diskussionsbasis zu bieten. Die Stadtspitze hat das versäumt. OB Eva Weber, die dieses Vorgehen als Finanzreferentin mittrug, muss sich nun die Kritik gefallen lassen, nicht mit offenen Karten gespielt zu haben.
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